Park Distance Control einbauen: Worauf muss geachtet werden?

| 18.05.2017


Park Distance Control einbauen: Worauf muss geachtet werden?

In immer mehr Neuwagen findet sich eine Einparkhilfe, besser bekannt als Park Distance Control (PDC). Mit Sensoren können die Abstandswarner sicher verhindern, dass ein Hindernis übersehen wird. In Zeiten immer dichter werdenden Verkehrs und Fahrzeugen, die leider nur eine schlechte Rundumsicht ermöglichen, wird der Abstandswarner immer wichtiger. Wer sich bei seinem Neufahrzeug noch nicht für eine solche PDC entschieden hat, kann das System auch nachträglich einbauen. Diese Anleitung soll dabei helfen, eine Nachrüstung vorzunehmen.

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Üblicherweise verfügen aktuelle Systeme über vier oder sechs Sensoren, ein Steuergerät und gegebenenfalls noch eine optische Anzeige. Günstigere Systeme verzichten darauf und ermöglichen eine Abstandswarnung nur mithilfe eines akustischen Signals. Interessenten erhalten auf www.ersatzteilekauf24.de verschiedene Systeme in unterschiedlichen Preisklassen. Unabhängig davon, welche Einparkhilfe angeschafft wurde, ist der Einbau üblicherweise mit demselben Aufwand verbunden. Beachtet werden dabei sollten natürlich, dass es sich bei der nachfolgenden Einbauanleitung nur um prinzipielle Hinweise handelt, je nach Fahrzeugmodell können weitere Montageschritte notwendig werden.

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Vorbereitungen und Einbau der Einparkhilfe

1. Zunächst muss die hintere Stoßstange demontiert werden. Üblicherweise müssen dafür zuvor Teile der Innenverkleidung entfernt werden, damit die Befestigungsschrauben freigelegt werden können.

2. Bei einigen Stoßstangen befinden sich bereits von der Innenseite heraus kleine Kreise, die die vom Hersteller vorgesehenen Öffnungen markieren. Dies ist allerdings nur dann der Fall, wenn der jeweilige Fahrzeugtyp auch mit einer Park Distance Control lieferbar ist, wobei sich natürlich keinesfalls um eine Verständlichkeit handelt. Sofern keine Markierungen vorhanden sind, sollte ein Blick in die Anleitung erfolgen. Üblicherweise schreiben die Hersteller bestimmte Abstände der Sensoren vor. Die meisten Systeme erlauben einen Abstand im Bereich von 40 bis 60 cm der Sensoren zueinander. Die entsprechenden Bohrlöcher sollten sorgfältig ausgemessen und markiert werden.

3. Zum Bohren der Löcher wird ein sogenannter Kronenbohrer oder Lochbohrer benötigt. Das verwendete Maß muss dem Durchmesser der Sensoren entsprechen (üblicherweise zwischen 16 und 20 mm). Wichtig ist dabei, dass nicht zu schnell und mit zu viel Druck gebohrt wird - ansonsten kann es zu unschönen Ausbrüchen kommen, die nachher sichtbar bleiben.

4. Besonders problematisch ist die jetzt folgende Verlegung der Kabel. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Kabel keinesfalls zu stramm verlegt werden. Außerdem bei der Montage sichergestellt werden, dass es nicht zu quetschen kommt. Je nach Fahrzeugmodell finden sich Blindstopfen, die eine Verlegung der Kabel ins Fahrzeuginnere ermöglichen. Dies ist allerdings nur dann besonders einfach möglich, wenn auch der Hersteller bestimmte Parksensoren anbietet.

5. Die Sensoren müssen jetzt mit dem Steuerteil verbunden werden. Ein idealer Aufbewahrungsort für dieses Steuerteil ist die Reserveradmulde. Verfügt das Fahrzeug nicht über ein Reserverad und es ist demzufolge auch keine Reserveradmulde vorgesehen, sollte ein anderer Ort im Kofferraum gewählt werden. Natürlich muss bei der Montage sichergestellt werden, dass später keine eingeladenen Gegenstände für Beschädigungen sorgen.

6. Selbstverständlich benötigt das System eine Stromversorgung. Hierfür eignet sich der Kabelstrang für die Glühlampe der Rückfahrleuchte ausgezeichnet. Dadurch wird sichergestellt, dass das System nur dann in Betrieb geht, wenn auch der Rückwärtsgang eingelegt wird.

7. Das System ist jetzt eingebaut und betriebsfertig. Die Länge des Signaltons zeigt an, wie weit mögliche Hindernisse noch vom Fahrzeug entfernt sind; konkretere Angaben zu den jeweiligen Abständen finden sich in der Anleitung für die Einparkhilfe.

8. Wie bereits erwähnt, verfügen einige Systeme über einen Bildschirm, welcher ein optisches Signal ausgibt und womöglich gar Position und Entfernung des Hindernisses anzeigt. Kofferraum bis zum Armaturenbrett verlegt werden, was über die C-Säule und den Dachhimmel erfolgen sollte. Damit die Verkabelung unsichtbar bleibt, muss also eine teilweise Demontage der Verkleidung erfolgen. Etwas einfacher ist die Verlegung am Fahrzeugboden unter den Fußmatten, dann sind Beschädigungen allerdings nicht gänzlich auszuschließen.

Fazit: Einbauaufwand lohnt sich

Insgesamt zeigt sich aber: ein nützliches System wie die PDC lässt sich mit vertretbarem Aufwand selbst nachrüsten. Die Anschaffung ist nicht teuer, ebenso wie ein ab Werk erhältliches Warnsystem ist auch die Nachrüst-Lösung robust genug für die Waschstraße. Zudem kann eine PDC dafür sorgen, dass teure Schäden an der Stoßstange vermieden werden können - eine rundum saubere Lösung.


Quelle: https://www.ersatzteilekauf24.de

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Autor: Helge Blischke