Mazda in Tokio: Kai aus der Kiste

| 06.11.2017


Die betörende Formensprache des Vision Coupe und des Kai Concept begeistert. Das optisch äußerst dynamische Duo gibt laut der Japaner die Marschrichtung für "eine neue Generation" vor. Wenn der Hersteller dieses Versprechen auch nur halbwegs umsetzt, dürfen sich Auto-Fans in den kommenden Jahren auf einiges gefasst machen.

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Gestatten, Kai. Kai Concept. Mit dieser scharf gemachten Kompaktstudie setzt Mazda auf der Tokyo Motor Show ein Design-Ausrufezeichen.

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Das Blechkleid des Kai Concept ist sehr glattflächig und kommt ohne Sicken und Kanten aus.

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ie Türgriffe sind versenkt, das Panorama-Glasdach zweigeteilt.

Das Vision Coupe erinnert doch stark an den RX-Vision, durch den Mazda 2015 für offene Münder gesorgt und Renommee gewonnen hat. Das spricht für eine gewisse Konstanz in Mazdas Kodo-Formensprache und macht Hoffnung darauf, dass der Ausblick ein möglichst seriennaher sein möge. Dass es sich um einen Viertürer handelt wird erst auf den zweiten oder dritten Blick und auch nur durch den vertikalen Spalt auf Höhe der C-Säule deutlich.

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Das sehr sportlich gestylte Heck des Kai Concept.

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Das Cockpit ist sehr modern gestaltet: Kaum Schalter und Knöpfe und ein geschätzt einen Meter breites Infodisplay. Ob das so den Weg in die Serien findet?

Insgesamt ist das hübsch modellierte Blechkleid nämlich sehr "clean" - heißt: wenig Sicken und Kanten, Türgriffe sind nicht zu sehen und die Rückspiegel sind extrem flach. Dazu eine lange Motorhaube und eine im Stummelheck mit vier Endrohren - das auch gut von einem Sportwagen aus Maranello stammen könnte - mündende abfallende Dachlinie. Das macht Eindruck. Die sehr schmalen Frontscheinwerfer, die nach innen zum riesigen Kühlergrill in der für Mazda typischen Form abfallen, verleihen ihm einen aggressiven, herausfordernden Blick. Der Innenraum wirkt auf den nun veröffentlichten Fotos minimalistisch und sehr edel: Holzeinlagen und Leder mit Doppelnaht fallen ins Auge.

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Das Cockpit ist sehr modern gestaltet: Kaum Schalter und Knöpfe und ein geschätzt einen Meter breites Infodisplay. Ob das so den Weg in die Serien findet?

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Lange Motorhaube, abfallende Dachlinie und kurzes Heck: das Vision Coupe im Profil.

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Das es sich um einen Viertürer handelt, ist eigentlich erst bei geöffneten Türen zu identifizieren. Das Panorama-Glasdach ist riesig.

Daneben zieht Mazda beim Heimspiel das Kai Concept aus dem Hut beziehungsweise der sprichwörtlichen Kiste. Dabei handelt es sich um einen ebenfalls sehr sportlich aggressiv gezeichneten Kompakten - wohl etwa im Format des Mazda3. Wie der Vision Coupe ist die Karosserie sehr clean, die Türgriffe sind versenkt, die Fenster rahmenlos. Das Dach ziert ein zweigeteiltes Glasdach und das Heck mit riesigem Heckdiffusor und zwei dicken seitlich und recht hoch platzierten Endrohren mach den Wagen endgültig zum "Hot Hatch" - einem äußerst scharf gewürzten Kompaktsportler. Das Plädoyer an Mazda kann nur lauten: Bitte genau so bauen. Danke. mid/ts Bildquelle: Mazda

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Bella macchina aus Japan: Das Heck könnte auch problemlos ein springendes Pferd als Logo vertragen.

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Gebürstetes Aluminium, Leder und Holzeinlagen: der Innenraum des Vision Coupe wirkt sehr edel.






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