Ford Focus RS So kräftig wie kein anderer !! - Seite 6

Ups habs vergessen! Werd mir nen Termin ins Handy machen das ich die Zeitschrift heut in meine Tasche packe! Fahr zu meinen Eltern und dort werd ich dann posten was drinsteht. Uhrzeit könnte, sagen wir mal so 17-18 werden.

So ist doch etwas später geworden als geplant aber hier der Bericht mit den wesentlichsten an Inhalt.

Ford Focus RS; grün geht gut!
Keine Frage: Auftritt und Konzept des Focus RS sprechen an. Damit er beweisen kann, was in ihm steckt, unternehmen wir eine erste ausgedehnte Ausfahrt im Hinterland von Nizza, den kurvenreichen, rallyerprobten Straßen der französischen Seealpen.
Erster Check: Die Sitze halten, was sie optisch versprechen. Nicht zu eng und nicht zu hart, was im Alltag ehe behindert, auch nicht zu weit und zu weich, was sich gar nicht gut macht, wenn man den RS mal artgerecht bewegt. Nach dem Druck auf dem Startknopf bollert es schon verheißungsvoll tief und gierig bei Leerlaufdrehzahl - ein Versprechen?
Wenn 305 Turbo-PS nur auf die Vorderachse wirken, kann das ein ziemliches Gezerre geben. Um dem entgegenzutreten, hat Ford dem Focus RS nicht nur ein serienmäßiges, mechanisches Sperrdifferenzial verpasst. Eine "Revo" getaufte, patentierte Vorderachsstruktur, ursprünglich entwickelt als Antwort auf die immer drehmomentstärkeren Turbodiesel und im Rallyeeinsatz erprobt, basiert vereinfacht auf einem zweigeteilten Achsschenkel und soll die auf die Lenkung wirkenden Kräfte reduzieren.
Bevor die ersten wilden Kurven kommen, geht es über die Autobahn in Richtung Berge. Der aus dem Focus ST stammende, aber im RS in eine äußerst heißblütige Richtung getrimmte Fünfzylinder lässt sich auch in hohem Gang bei niedriegen Touren schaltfaul fahren. Das Fahrwerk ist sehr straff, aber nicht ungebührlich hart, der Sound des RS wunderbar bassig-voll und delikat angereichert mit der kantigen Blue NOte des fünften Zylinders. Ein hoher Genuss, bei dem die RS-Entwickler trickreich nachgeholfen haben, indem bestimmte Geräusche und Frequenzen gezielt in den Innenraum geleitet werden.
Endlich runter von der Autobahn, kann der RS sein ganzes Potenzial auspielen. Begeleitet von lasziven Zwitschern, wenn der Lader beim Hochschalten Überdruck ablässt, schraubt sich der Fronttriebler über enge Wechselkurven in die Höhe. FJür ein schnelles Ansprechen wurde der Turbo sehr nahe der Zylinderbank montiert und macht dem Fünfzylinder schon bei niedrigen Drehzahlen ordentlich Druck, der mit steigender Tourenzahl noch zulegt. So muss das sein, denn bei einem Turboaggregat ist nichts schlimmer als ein verzögert ansprechender Lader, der dann plötzlich mit vollem Druck einsetzt und dessen Schub bei hohen Drehzahlen in sich zusammenfällt wie ein angestochener Luftballon.
Erste Befürchtung, die 305PS würden Vorderachse und Lenkung überfordern, sind nach einer gewissen Anwärmzeit vom Tisch. Vorausgesetzt, man dosiert das Gas nicht allzu forsch und zu früh am Kurvenausgang, überzeugt der RS mit sehr guter Traktion selbst aus engen Kehren, das Sperrdifferenzial verhindert, das die Kraft an einem der Räder ungenutzt verpufft. Die anfang als minimal zu indirekt empfundene Lenkung erweist sich als Segen, denn dadurch minimieren sich die Zerrkräfte am Volant, falls der Gasfuß doch mal zu voreilig zuckt.
Kurz und knapp: Der Focus RS hat das Zeug zum richtigen Landstraßenbrenner und dürfte mit seinem gut austarierten (Front-)Antriebs-Lenkungs-Zusammenspiel auch auf der Rennstrecke eine überzeugende Figur machen. Preislich bewegt sich der auffällig gestylte Kölner mit 33900 Euro in einem stimmigen Verhältnis zwischen Leistung und Kraft, zumal die Liste der Serienausstattung erfreulich lang und reichhaltig ist: Schalensitze, Bi-Xenon, CD-Radio und Klimaautomatik sind bereits an Board.

So das wars erstmal, wenn gewünscht kann ich noch das Datenblatt ergänzen. Für alle die nach der Quelle suchen: -> autobild sports cars / Nr. 4 / April 2009.

endlich ein würdiger Nachfolger des RS cosworth....
Da muß sich der R32 aber warm anziehen

Naja...der Cosworth war ein super Fahrzeug. Auch wenn der Focus RS gewisse Vorzüge hat, wird der immer im Schatten des Cossi's bleiben.

Zuletzt geändert 26.05.2009 19:40 von geloescht_gast. Insgesamt 2 mal.

Der S3 ist doch schneller als ein RS Zumindest laut den Test's. Der S3 Sportback wurde mit einer Zeit von 22-23sec. von 0 auf 200Km/h gestoppt.

Ein kleines Video

Focus RS vs. Megane R26R

Klick

Ich war echt Überrascht was dabei rausgekommen ist,aber
seht selbst

Die frage ist ob es wirklich so ein unterschied ist.
Auf alle fälle sieht der Focus in meinen Augen besser aus.

Zuletzt geändert 14.06.2009 20:48 von Clio_RS. Insgesamt 1 mal.

Ich sag dazu nur eins...
Da fallen mir nur diese Videos ein

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=P95hKJGbQ98

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=tVfxP3Nexio


QP Turbo rult

Zitat:

Zitat von Clio_RS

Ein kleines Video

Focus RS vs. Megane R26R

Klick

Ich war echt Überrascht was dabei rausgekommen ist,aber
seht selbst

Die frage ist ob es wirklich so ein unterschied ist.
Auf alle fälle sieht der Focus in meinen Augen besser aus.

Zuletzt geändert 14.06.2009 23:08 von HAIDUK. Insgesamt 1 mal.

hatte bei mir auf dem Stand nur 295ps

Zuletzt geändert 15.06.2009 09:56 von g man. Insgesamt 2 mal.

nur ist gut. Ist trotzdem ne Hausnummer. Streuung ca. 3%.

Klar hats leider die Werksangabe unterboten aber trotzdem und Meßtoleranzen?

so: neuer test in der sport auto 8/2009
die haben ihn alle tests mit den conti sport contact 3 sowie den proxes r888 (sportreifen ohne alltagstauglichkeit) fahren lassen.

traktion soll tatsächlich wohl gut vorhanden sein und auch das fahrverhalten würde maßstäbe bei den frontkratzern setzten.

da frage ich mich aber, warum die zeiten mit den straßenreifen nicht so überragend sind, wenn sie ihn so hochjubeln.

im gleichen heft war ein test vom 300PS starken golf 6 gti von abt. dieser hat zwar ein fahrwerk, was aber laut tester keinen wirklichen vorteil zur serie bringt.
außerdem is gegenüber dem RS das ESP ja nicht komplett deaktivierbar. traktion soll zwar gut sein, aber das heck würde kaum mitlenken. da frage ich mich aber wie die nun folgenden zeiten zustande kommen, wenn der RS so genial und der GTI so konservativ abgestimmt sein soll.

0-100:
GTI: 6,0
RS: 6,1

0-160:
GTI: 12,9
RS: 13,8

0-200:
GTI: 23,9
RS: 23,2

Vmax:
GTI: 268 (zweifel ich persönlich ja an)
RS: 263 (wurde von sportauto angezweifelt)

Kleiner Kurs Hockenheim:
GTI: 1.17,3min
RS: 1.17,8min bzw. 1.16.6min mit den proxes

Nordschleife
GTI: ---
RS: 8,26min bzw. 8,25min mit proxes
der geringe vorsprung resultiert aus der tatsache, dass er mit den sportreifen in schnellen kurven weniger mim heck mitlenkt.

klar ist und bleibt der RS mit >34.900€ ein schnäppchen, aber ich finde, dass ein GTI der für 5300€ mehr leistung und für 2340€ größere bremsen bekommen hat jetzt auch nicht abartig teuer im vergleich ist...
klar, mit allem drum und dran und optikpaket von abt geht er deutlich auf die 50.000 zu, aber trotzdem:
ich verstehe nicht wie man den RS als fahrdynamisches wunder loben kann und ein anderer fronttriebler, dem man vorwirft, dass er durch ESP und fahrwerksauslegung nicht sportlich genug ist, nimmt ihm in hockenheim ne halbe sekunde ab.

was meint ihr dazu?

gruß

23sec von 0 auf 200 sind für 300PS Auto's einfach viiiieeel zu langsam. Da hält ja sogar ein R 32 mit

So Test gegen Lancer Evo und Subaru Impreza. Eindeutig gewonnen! Mehr braucht es nicht zu sagen, getestet wurde auf Schotter! Wenn gewollt, gibst heut Abend Text vom Artikel dazu.