Die taperste Frau Deutschlands


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    Happymeal-Esser


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  • | 12.05.2005 15:57

Als ich Gestern den Bericht gelesen habe ,fehlten mir echt die Worte und ich musste erstmal kräftig schlucken.Das was die Frau da geschafft hat in Worten auszudrücken ist der Wahnsinn und schießt einen fast die Tränen in die Augen.Ich habe selber eine kleine Tochter und weiß das ich nicht die Kraft gehabt hätte die Sache so tapfer durch zu stehen.
Hier noch mal für die,die den Bericht nicht gelesen haben.

Stade – Der Killer hat zwei Kindermorde gestanden. Er bittet um psychiatrische Hilfe. Selbst zu sprechen, ist er zu feige. Er läßt seinen Anwalt reden. Wieviel mehr Kraft hat da die Mutter seines ersten Opfers.

Ulrike Straßheim (39, Krankenschwester) aus Cuxhaven, die Mutter der erdrosselten Levke († 8), sagte gestern im Prozeß vor dem Landgericht Stade gegen Doppelmörder Marc H. (31) aus.

„Wir haben uns ganz bewußt für drei Kinder entschieden. Jedes Kind und jeder in unserer Familie hat eine feste Aufgabe und einen festen Platz. Als Krönung haben wir uns vor zwei Jahren das Haus gekauft. Und auf einmal ist alles kaputt.“

Levkes Schwester Wenke ist 13, ihr großer Bruder Hauke 11.

Die Mutter weiter: „Am Tag ihres Verschwindens kam ich spät mittags nach Hause. Da kam mir schon meine Tochter Wenke entgegen: ,Mama, die Levi ist weg.‘ Um 15.45 Uhr kamen die ersten Polizeibeamten in unser Haus. Ab da war nur es noch die Hölle.

Wir hatten vier verschiedene Alltage. Der eine: Levke wird wieder kommen. Der zweite: Levke ist tot. Der dritte: Levke kommt krank zurück. Und der vierte: Levke wird für immer verschwunden bleiben. Und das war die schlimmste Vorstellung. Wenke hat über die Zeit des Vermißtseins gesagt: ‚Mama, das war kein Leben mehr.‘

Wenn heute ein Hubschrauber über mir ist, ist wieder der 6. Mai ... Meine Tochter geht nie mehr ohne Schlüssel aus dem Haus. Unser Sohn traut sich im Dunkeln nicht mehr raus, geht nicht mal mehr allein die Kaninchen füttern. Wenn einer fehlt oder zu spät kommt, bekomme ich sofort Panik. Die Kinder können überhaupt kein ruhiges Leben führen. Sie fragten mich immer wieder: ,Wer tut so was? Was ist das für ein Mensch?‘

Schlimm war für mich der Tag, an dem Levkes Sachen gefunden wurden – achtlos weggeworfen.

Levke ist ein Stück von uns. Sie hat unsere Familie geprägt. Sie fehlt morgens, mittags, abends. Man ist isoliert. Die Menschen meiden uns: auf der Straße, im Supermarkt, überall. Die meisten haben Angst, etwas Falsches zu sagen oder in Tränen auszubrechen.“

Ehemann Thomas weint, während sie spricht. Der dicke Killer schaut ruhig von der Anklagebank hinüber.

Die Mutter: „Alle wissen, daß eine gewisse List und Tücke dazu gehört, Levke in ein Auto zu locken.

Wir müssen jetzt mit einem Grab leben. Es ist schwer, mit den Kindern davor zu stehen.

Uns fehlen die Familienrituale – so wie Haarekämmen. Das kennt jeder, der ein Mädchen mit langen Haaren zu Hause hat. Daß man vor dem Zubettgehen Haare kämmt ...

Beim Frühstück haben wir sie immer gefragt: ,Was möchtest du denn heute aufs Brot haben?‘ Die Antwort war immer: ,Mettwurst.‘ Jeden Tag war das so. Nach ihrem Verschwinden haben wir wochenlang keine Mettwurst mehr gegessen.

Für die Zeit des Prozesses stellen wir wieder jeden Morgen ihre Frühstückstasse auf den Tisch. Weil wir hier für Levke sitzen.“

Das Mädchen wurde mit einem Kabelbinder erdrosselt. Die Mutter: „Kabelbinder gibt es überall. Neulich sogar im Angebot bei Aldi. Da ist mir ganz übel geworden. Ich mußte rausgehen. Das wird mich mein Leben lang begleiten. Das Gesicht von Herrn H. werde ich vergessen. Aber ein Kabelbinder wird mich immer wieder daran erinnern

Als am 8. Dezember die Soko zu uns kam und von der Verhaftung erzählt hat, war da keine Freude. Nur pure Erleichterung, daß kein weiteres Kind zu Schaden kommt. Levi bringt es uns nicht wieder. Sie hat keine zweite Chance mehr. Und wir werden auch keine zweite Chance mehr haben. Es ist mir auch nicht wichtig, wie hoch die Bestrafung ist. Es ist keine Genugtuung. Eine gerechte Strafe wird es nicht geben, denn er lebt weiter und sie nicht.“


Hier ist der Link Bild


Und bitte diskutiert hier nicht über den Mörder,mir gehts in dem thread hier nur um die Mutter und ihrer Familie.Danke


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    Ameisenkiller


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  • | 12.05.2005 16:23

Ich weiß nicht ob ich weiterleben wollte, wenn mir einer meiner Beiden genommen würde.
Es muß die Familie innerlich zerreißen.
Ich kann gar nicht schreiben was ich denke. Es muß einfach nur schrecklich sein.

Ganz ehrlich finde ich es schade, das es hier in Deutschland für solche Täter keine Todesstrafe gibt


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  • | 12.05.2005 16:34

Bei der Todesstrafe würde der Mörder aber nicht leiden, und sich auch keine Gedanken machen, über das was er dem Opfer angetan hat! Ich bin dafür das man solche Menschen LEBENSLANG in einer 4m² kleinen dunklen Betanklotz einsperrt. Dann haben die viel Zeit zum nachdenken. Und wenn man sich vorstellt, man wird die nächsten 30Jahre in einer 4m² Zelle verbringen, ist das meiner Meinung nach ne Bessere Strafe.


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  • | 12.05.2005 17:00

wir wollten doch nicht über den mörder diskutieren;-)

größte bewunderung für die kraft dieser frau...eine solche aussage zu machen, im angesicht des mörders...enorm...


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  • | 12.05.2005 17:18

Es ist sehr Herzergreifend was die Mutter dort sagt. Ich hoffe das manche Leute aus solchen Aussagen Lernen und so einen Scheiß sein lassen. Und wie susisorglos80 auch schon sagt "Ich kann gar nicht schreiben was ich denke".:(


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  • | 12.05.2005 17:34

Die Kraft muss man erstmal aufbringen um das zu schaffen was die Mutter getan hat und das während sie dem Mörder gegenüber sitzt! Da lässt sich nichts zu sagen außer Hochachtung!!!


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  • | 12.05.2005 17:48

Ich habe zwar keine Tochter aber wenn sowas einer machen würden mit einer Pearson die mir nahesteht ich könnte da glaube ich nicht so "gefasst" sitzen und dadrüber reden!


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  • | 15.05.2005 21:18

bewundernswert,aber das war bestimmt ein sehr langer,harter Weg dahin

es ist einfach nur unvorstellbar,wie man in so einer situation empfindet

ich weiss nicht,ob ich diese stärke dann hätte

Total ergreifend,wie sie ihre situation schildert

mehr kann ich dazu auch nicht schreiben,da fehlen mir die worte


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  • | 15.05.2005 21:26

levkes mutter muss echt unglaublich stark sein um diese aussage vor dem mörder machen zu können....

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  • | 15.05.2005 22:04

Zitat:
Zitat von SaschaHB
levkes mutter muss echt unglaublich stark sein um diese aussage vor dem mörder machen zu können....
1. seh ich genauso
2. steht es in der bild, also ist die chance 50:50 ob es real ist, oder nur ausgedacht:rolleyes:


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  • | 15.05.2005 22:39

Mann da ist mann echt sprachlos!!


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  • | 15.05.2005 23:10

Ich weiß ja nett habe noch kene Kids aber wenn meine Kinder dann umgebracht würden mhh........ wenn dieser Mörder dann vor mir stehen würde ich glaube da kann mich niemand mehr aufhalten. Aber die Aussagen von der Frau die muss echt stark sein.


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    Ameisenkiller


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  • | 15.05.2005 23:19

dem kerl der das gemacht hat gehört in die gaskammer.


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  • | 15.05.2005 23:34

jo so kann man das auch sagen


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  • | 16.05.2005 00:02

Respekt! Was anderes kann ich da nicht sagen. Ich an ihrer Stelle wäre sicher durchgedreht!

Außerdem so ruhig zu sagen, dass es keine Genugtuung geben kann - was sicher auch richtig ist - aber sie wird doch bestimmt auch mal Rachegedanken gehabt haben, oder?!? Anders kann ich mir das eigentlich gar nicht vorstellen. Denn obwohl ich (noch) keine Kinder habe, empfinde ich jedesmal wenn so ein Verbrechen bekannt wird, tiefen Hass und Abscheu gegen solche "Menschen".

Ich bin weder von Natur aus gewalttätig (eher das krasse Gegenteil), noch habe ich eine sadistische Ader oder sowas, aber ich würde den Kerl umbringen, glaube ich.

Ich würde ihm die Augen ausstechen, damit er nie wieder ein Kind sehen kann, das ihm gefällt. Dann würde ich ihm die Zunge rausschneiden, damit er nie wieder ein Kind ansprechen kann. Danach würde ich ihm die Hände abhacken und nur halbwegs abbinden, damit er nie wieder ein Kind anfassen kann. Wärend ich das mit ihm mache, würde ich es kommentieren und ihm mit obigen Begründungen erläutern, damit er begreift, was und warum das mit ihm geschieht und warum er es verdient hat und auch damit er begreift, was er angerichtet hat und damit er darüber nachdenken kann, wärend er langsam stirbt.

Natürlich würde ich soetwas nicht wirklich tun - könnte ich auch gar nicht. Aber sicher würde ich darüber verzweifeln und verrückt werden, weil man doch nur noch nach Antworten auf seine Fragen suchen würde. Wahrscheinlich würde ich mich früher oder später selbst umbringen, weil ich es nicht mehr ertragen könnte.

Ich wünsche der Mutter von ganzem Herzen die Kraft auch weiterhin durchzuhalten und dieses Schicksal mit Fassung zu tragen, denn sie hat noch 2 andere Kinder, die sie jetzt und auch in Zukunft sicher mehr denn je brauchen werden!!!!!

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