Sensoren warnen vor Aquaplaning

| 22.04.2018


Deshalb entwickelt das Technologieunternehmen Continental sensorgestützte Konzepte, die den Fahrer rechtzeitig vor einem drohenden Grip-Verlust warnen sollen.

Die Fahrbahnbedingungen bei Nässe seien für Autofahrer nur sehr schwer einzuschätzen, so Bernd Hartmann, Leiter der Projektgruppe Fahrerassistenz & Reifen-Interaktionen im Bereich Advanced Technology der Division Chassis & Safety bei Continental: "Wenn man merkt, dass das Fahrzeug aufschwimmt, kann es schon zu spät sein." Deshalb erkennen die neuen Assistenzkonzepte Aquaplaning bereits in einer frühen Entstehungsphase und machen den Fahrer rechtzeitig darauf aufmerksam, was sich unter ihm abspielt. "Dies kann Autofahrern oder automatisierten Fahrzeugen helfen, ihre Geschwindigkeit an die nassen Straßenbedingungen anzupassen", erklärt Hartmann. Dabei sind von den Reifen über Reifensensoren, Kameras, Algorithmen und die Bremsbetätigung bis hin zur Mensch-Maschine-Schnittstelle alle Bereiche integriert.

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Kameras erkennen ein spezifisches Spritz- und Sprühmuster der Reifen, das bereits sehr früh als beginnendes Aquaplaning identifiziert werden kann.

Continental arbeitet außerdem an der Steuerung und Stabilisierung des Fahrzeugs bei Aquaplaning, etwa durch eine gezielte Bremsmomentverteilung zur individuellen Abbremsung einzelner Räder der Hinterachse - so weit das im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten eben möglich ist. mid/rhu Bildquelle: Continental AG






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