Stromer oder Wasserstoff-Auto: Wer ist sauberer?

| 25.07.2019


Das ist das Ergebnis einer Fraunhofer-Studie, bei der die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus der beiden Antriebssysteme verglichen wurden.

Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE schlüsseln in ihrer Studie detailliert auf, wie viel und welches Material für die Produktion von Batterien, Brennstoffzellen und Wasserstofftanks benötigt wird und welche Emissionen bei dessen Förderung und Verarbeitung anfallen. Klares Ergebnis: "Ab einer Reichweite von 250 Kilometer sind Pkw mit Wasserstoff und Brennstoffzelle klimafreundlicher als Batteriefahrzeuge", so H2 MobilityDeutschland, die die Studie in Auftrag gegeben hat. Der entscheidende Faktor sei der wesentlich größere CO2-Rucksack, den Batterieautos durch die Produktion der Batterie tragen müssten.

Name: 2431421.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 47613 Bytes
Wasserstoff-Autos mit einer Reichweite von rund 500 Kilometern sind E-Autos mit großem Akku überlegen.

Anders ausgedrückt: Fahrzeuge mit mittleren bis kleineren Batterien bis 50 kWh Speicherkapazität und Reichweiten bis 250 Kilometer senken die Treibhausgas-Emissionen im Verkehr. Bei höheren Reichweiten haben Brennstoffzellenfahrzeuge aus Sicht des Klimaschutzes zunehmende Vorteile. Dabei gilt sowohl für Batterie als auch für Wasserstoff: Je grüner die zum Bau und zum Betrieb verwendete Energiequelle, desto besser ist auch die Umweltbilanz. mid/rhu Bildquelle: Rudolf Huber / mid

Name: 243143.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 70135 Bytes
Große Akkus wie der des Mercedes EQC mit einer Kapazität von 84 kWh ziehen gegenüber der Brennstoffzelle in Sachen Lebenszeit-Emissionen den Kürzeren.






Elektro + Hybrid Antrieb News von route66