„Schlittenfahrt“ mit 306 Pferdestärken: Im MINI John Cooper Works Clubman durch Lappland.

| 17.01.2021


Tagsüber sind die endlos langen, zumeist menschenleeren Landstraßen ein idealer Ort, um auf den Spuren der legendären „fliegenden Finnen“ die Performance-Eigenschaften des allradgetriebenen Extremsportlers der britischen Marke zu testen.

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Es muss an den Trainingsbedingungen ihrer Heimat liegen, dass zwei der besten Fahrer, die jemals auf den Rallyepisten dieser Welt unterwegs waren, aus Finnland stammen. Auf einsamen, meist schon im Spätherbst verschneiten Straßen Lapplands und bisweilen auch auf zugefrorenen Seen, erwarben sich Timo Mäkinen und Rauno Aaltonen das Feingefühl in Händen und Füßen, das ihnen später im Kampf um Sekunden zugutekommen sollte. MINI ist den beiden „fliegenden Finnen“ besonders verbunden. 1965 beziehungsweise 1967 holten Mäkinen und Aaltonen im classic MINI Cooper S den zweiten und dritten Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo.

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Dass sportliches Fahren in Lappland besonderes Geschick erfordert, ist auch auf einer Winterreise in einem modernen Modell der britischen Premium-Marke wie dem MINI John Cooper Works Clubman (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,4 – 7,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 169 – 161 g/km) auf Anhieb spürbar. Die Kraft von 225 kW/306 PS unter der Fronthaube mahnt zu einem sensiblen Umgang mit dem Gaspedal, dafür übernimmt der serienmäßige Allradantrieb ALL4 höchst präzise die Verteilung des üppigen Antriebsmoments zwischen den Vorder- und den Hinterrädern, und bei allzu viel Übermut greift die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) ein.

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Leistung auf diesem Niveau, vier angetriebene Räder und elektronische Helfer gab es zu Mäkinens und Aaltonens Glanzzeiten noch nicht. Sie vollführten ihre spektakulären Fahrmanöver mit weitaus bescheideneren Mitteln. Im Jahr 2010 wurden sie dafür als erste Fahrer in die damals neugegründete „Rally Hall of Fame“ aufgenommen – gemeinsam mit dem Nordiren Paddy Hopkirk, dem bereits 1964 der erste „Monte“-Gesamtsieg mit dem classic MINI gelungen war. Die Ruhmeshalle des Rallyesports steht – auch das ist sicher kein Zufall – in Finnland. Im Automobilmuseum Mobilia in Tampere werden die Größten ihres Fachs geehrt. Mit den Jahren haben sich zahlreiche weitere Rallyefahrer aus dem Land der 1000 Seen den Spitznamen „fliegender Finne“ verdient. Nicht weniger als elf der bisherigen 26 Mitglieder der „Rally Hall of Fame“ sind Finnen. Ein Besuch des Museums ist daher der ideale Auftakt zu einer Reise auf den Spuren der Rallyesport-Legenden. Spontan wächst die Vorfreude darauf, die Performance-Eigenschaften des MINI John Cooper Works Clubman auf Eis und Schnee zu testen.

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Wer von Tampere aus nach Lappland aufbricht, hat die Möglichkeit, über Hunderte von Kilometern an der finnischen Westküste entlang gen Norden zu fahren, um sich langsam an die arktischen Temperaturen zu gewöhnen. In Lappland zeigt sich der Winter in seiner reinen Form: klirrend kalt und mit viel Schnee. Da sollte es nicht an wärmender Kleidung fehlen. Platz dafür bietet der MINI John Cooper Works Clubman in seinem 360 Liter großen Gepäckraum hinter den seitlich öffnenden Split Doors am Heck. Nach dem Umklappen der Fondsitzlehne wächst das Stauvolumen sogar auf bis zu 1 250 Liter an. Zusätzlicher Platz zur Unterbringung von winddichten Jacken, Skiunterwäsche und Wollsocken steht in der MINI Dachbox zur Verfügung. Sie bietet ein Fassungsvermögen von 320 Litern und lässt sich mit der optionalen Dachreling des MINI John Cooper Works Clubman und dem im MINI Original Zubehörprogramm erhältlichen Relingträger mit wenigen Handgriffen sicher befestigen.

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Nach einem Zwischenstopp in Lapplands Hauptstadt Rovaniemi ist bald schon der nördliche Polarkreis überquert. Die Weite der Landschaft lädt dazu ein, auf der Fahrt durch dichte Nadelholzwälder und vorbei an zahlreichen Seen einfach immer weiter dem Straßenverlauf zu folgen. Unbeirrbar wühlt sich der MINI John Cooper Works Clubman durch tiefen Schnee. Fernab von Stoppschildern und Ampeln laden vereiste Flächen dazu ein, die Kunst des Kurvenfahrens im Drift zu verfeinern.

Die Region Lappland erstreckt sich über den gesamten Norden der Staaten Schweden, Norwegen, Finnland und Russland. Sie umfasst das Siedlungsgebiet der ursprünglichen Bevölkerungsgruppe der Samen, deren Kultur und Geschichte in einem Museum in der Ortschaft Inari anschaulich dokumentiert wird. Wer es bis dorthin geschafft hat, denkt möglicherweise darüber nach, die Reise bis hinauf zum Nordkap auf der norwegischen Insel Magerøya fortzusetzen. Immerhin wären dazu nun nur noch knapp 400 zusätzliche Kilometer zu bewältigen.






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