Elektroauto muss hörbar sein

| 12.07.2021


Sie verursachen keinen Verkehrslärm und machen Fahrzeuge zu einer Oase der Ruhe. Trotzdem arbeiten Sounddesigner am Klang der Stromer. Das ist allein schon deswegen wichtig, da andere Verkehrsteilnehmer ein nahendes Fahrzeug auch akustisch wahrnehmen müssen.

Mit dem Debüt der ersten Elektromodelle habe sich eine ganze Reihe von Fragen rund um das nahezu lautlose Arbeitsprinzip des Elektromotorsergeben, teilt der französische Elektroauto-Pionier Renault mit. "Wie warnt man Fußgänger vor einem näherkommenden Fahrzeug, dessen Antrieb fast kein Geräusch von sich gibt?", fragten sich die Ingenieure. Und: Wie erzeugt man ein akustisches Warnsignal, das zwar wirkungsvoll ist, aber niemanden erschreckt?

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Für den neuen Megane eVision kreiert Renault einen charakteristischen Sound.

Ohne Warnton können Fußgänger langsam fahrende E-Mobile schlichtweg nicht hören. Ein solcher Sound ist sogar Vorschrift und daher fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses neuer Fahrzeuge mit E-Antrieb. Die Lösungsansatz bei Renault lautet "Warnen durch Beruhigen" und eröffnet den Sounddesignern spannende Möglichkeiten.

Schon bei den frühen E-Modellen sollte der spezifische Sound nicht nur warnen, er sollte auch eine Botschaft verkünden: "Ich bin elektrisch, ich bin innovativ, ich bin ein Renault". Von Beginn an sollte es ein Sound sein, der an die Werte der Marke erinnert. Ein Signatursound, der später auch bei anderen elektrischen Renault Modellen erklingen sollte. "Die Idee ist natürlich, Fußgänger zu warnen, ohne sie zu erschrecken", sagt Laurent Worms, Manager im Bereich Audio-Strategie bei Renault. "Gleichzeitig müssen wir eine positive Assoziation zwischen dieser Warnung, Elektroautos und der Marke Renault herstellen."

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Im Studio lassen sich Sounds grafisch darstellen und analysieren.

Ohne Warnton können Fußgänger langsam fahrende E-Mobile schlichtweg nicht hören. Ein solcher Sound ist sogar Vorschrift und daher fester Bestandteil des Entwicklungsprozesses neuer Fahrzeuge mit E-Antrieb. Die Lösungsansatz bei Renault lautet "Warnen durch Beruhigen" und eröffnet den Sounddesignern spannende Möglichkeiten.

Schon bei den frühen E-Modellen sollte der spezifische Sound nicht nur warnen, er sollte auch eine Botschaft verkünden: "Ich bin elektrisch, ich bin innovativ, ich bin ein Renault". Von Beginn an sollte es ein Sound sein, der an die Werte der Marke erinnert. Ein Signatursound, der später auch bei anderen elektrischen Renault Modellen erklingen sollte. "Die Idee ist natürlich, Fußgänger zu warnen, ohne sie zu erschrecken", sagt Laurent Worms, Manager im Bereich Audio-Strategie bei Renault. "Gleichzeitig müssen wir eine positive Assoziation zwischen dieser Warnung, Elektroautos und der Marke Renault herstellen."

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Herr der Klänge: Laurent Worms, Manager im Bereich Audio-Strategie.

Der letzte Schritt besteht darin, aus mehreren Soundentwürfen den Richtigen auszuwählen. Dabei können sich manche Fallen eröffnen. Die erste besteht darin, sich zu sehr auf den eigenen Geschmack zu stützen, eine weitere darin, alle Meinungen unter einen Hut bringen zu wollen, so konträr sie auch sein mögen.

"Hier schlägt die Stunde des Customer Sound Experience Managers, der die im Vorfeld von den Teams definierte Linie sicherstellt und konsequent bis zu Ende verfolgt", sagt Renault. Denn nur so lasse sich ein unverwechselbarer Signature-Sound mit starkem Charakter realisieren, der sich auf Dauer bewähren könne. mid/wal Bildquelle: Renault

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Im Zeichen des guten Klangs: Schon früh beschäftigt sich Elektroauto-Pionier Renault mit den Sound-Fragen rund um die E-Mobilität.






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