Testfahrt mit dem Skoda Karoq 2.0 TSI Facelift

| 01.07.2022


Der Motor-Informations-Dienst (mid) hatte die Gelegenheit, das Kompakt-SUV für einen halben Tag in der Praxis zu erproben

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Skoda hat den seit 2017 erhältlichen Karoq einem leichten Facelift unterzogen.

Der uns gelieferte Karoq kommt in der Sportline-Ausführung, mit Allradantrieb und der Topmotorisierung in Form des Reihenvierzylinder-Turbomotors mit zwei Liter Hubraum und einer Leistung von 140 kW/190 PS und 320 Nm Drehmoment.

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Der uns gelieferte Karoq kommt in der Sportline-Ausführung mit Allradantrieb und der Topmotorisierung.

Fahrleistungstechnisch schafft er den Sprint von 0 bis 100 km/h in glatten 7,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 221 km/h erreicht. Während der Testfahrt schaltet das 7-Gang DSG Getriebe geschmeidig, über diverse Fahrmodi lässt sich die Abstimmung zwischen komfortabel und sportlich variieren. Der Karoq basiert auf dem MQB-Baukasten genau wie die Kompakt-SUV Konzerngeschwister Seat Ateca und VW Tiguan.

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Die neuen, schmaleren Scheinwerfer sind jetzt immer als Voll-LED ausgeführt, je nach Paket sind vorn sogar Matrix-LED-Scheinwerfer verbaut.

Als Hybrid oder rein elektrisch gibt es den Karoq derzeit nicht, die fünf unterschiedlichen Motorisierungen teilen sich in Benzin- und Dieselantriebe. Den Verbrauch laut WLTP-Messung gibt Skoda mit 7,6 l/100 km an, der CO2-Ausstoß liegt bei 173 g/km. Mit dem 50 Liter fassenden Tank kommt man also theoretisch etwas über 650 Kilometer weit, bei unserem kurzen Test lag der Realverbrauch mit dynamischer Fahrweise zwischen neun und zehn Liter je 100 Kilometer. Das Fahrwerk federt gut ab, die Lenkung ist direkt und für den Alltag sind die 190 PS auch mehr als ausreichend.

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Der Karoq basiert auf dem MQB-Baukasten, genau wie die Kompakt-SUV Konzerngeschwister Seat Ateca und VW Tiguan.

Der Innenraum hinterlässt einen gemischten Eindruck, zuerst bemerkt man den doch recht hohen Kunststoffanteil der Oberflächen, dafür sind die Sitze und das Multifunktionslenkrad aus wertigeren Materialen hergestellt. Die Übersicht ist allgemein gut, ein großes Panoramaglasdach erhellt den Innenraum. Der Wendekreis fällt mit 10,9 Metern erfreulich gering aus, dank der hochauflösenden 360-Grad-Kamera navigiert man bequem in Parklücken. Die neuen, schmaleren Scheinwerfer sind jetzt alle als Voll-LED ausgeführt, je nach Paket sind vorne sogar Matrix-LED-Scheinwerfer verbaut. An der Aerodynamik wurde ebenfalls gefeilt, so steht der Karoq jetzt zum Beispiel auf 18 Zoll großen Leichtmetall-Aerofelgen.

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Die Endrohre verstecken sich hinter der Blende, sie sind von außen nicht sichtbar.

Die Fahreranzeigen sind jetzt voll digital ausgeführt, der Infotainment Touch-Bildschirm misst 9,2 Zoll und die Benutzeroberfläche wirkt aufgeräumt und reagiert ausreichend flott, nur das Navigationssystem genehmigt sich beim Start eine Weile, funktioniert dann aber ohne Probleme. Ein Head-up-Display suchen wir vergebens, der Karoq muss ohne auskommen. Für die Klimatisierungssteuerung gibt es weiterhin Drehregler und Tasten, die die Bedienung während der Fahrt nach kurzer Eingewöhnung blind erlauben.

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In den Kofferraum passen maximal 521 Liter...

Eine Sitzheizung ist im Testwagen vorn und in der hinteren Sitzreihe verbaut. An Anschlüssen finden sich moderne USB-C Ports und im Fond ist neben einem 12 V-Anschluss auch eine 230 Volt-/150 Watt-Steckdose mit Eurostecker verbaut. Damit lässt sich ein Tablet, das sich in die Halterung am Rücksitz klemmen lässt, dauerhaft mit Strom versorgen.

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... klappt man die Rücksitzbank um, steigert sich das Volumen auf 1.630 Liter.

Skoda arbeitet schon länger mit dem hessischen Hi-Fi-Hersteller Canton zusammen, und was dieser im Karoq leistet, ist den Aufpreis definitiv wert. Dank Equalizer-App kann man sein Soundprofil nach Belieben einstellen und insgesamt spielt die Anlage auch bei höheren Lautstärken ohne Tadel. Hier wurde eines der besten Soundsysteme verbaut, die wir bislang in einem Testwagen gehört haben.

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Der Reihenvierzylinder-Turbomotor mit zwei Liter Hubraum leistet 140 kW/190 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 320 Nm.

Im Fond sitzt man bequem und hat ausreichend Platz, zwei Kindersitze lassen sich an Isofix-Halterungen befestigen. In den Kofferraum passen maximal 521 Liter, klappt man die Rücksitzbank um, steigert sich das Volumen auf 1.630 Liter.

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Skoda ist schon länger in Kooperation mit dem hessischen Hi-Fi Hersteller Canton, und was dieser im Karoq leistet, ist den Aufpreis definitiv wert.

Der Skoda Karoq kostet in der Einstiegsvariante ohne Extras 26.320 Euro, als Sportline ist er mit 36.650 Euro Basispreis bereits ein gutes Stück teurer. Wenn man noch diverse Pakete dazu bucht, knackt man auch schnell die 50.000 Euro, unser Testwagen kommt mit allen Zusatzpaketen auf 51.300 Euro.

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Der Innenraum hinterlässt einen gemischten Eindruck, zuerst bemerkt man den doch recht hohen Kunststoffanteil der Oberflächen.

Technische Daten Skoda Karoq 2.0 TSI 4x4:

- Länge / Breite / Höhe: 4.398 / 1.841 / 1.628 Meter
- Motor: 2.0 Reihenvierzylinder-Turbomotor
- Hubraum: 1.984 ccm
- Leistung: 140 kW/190 PS
- Getriebe: 7-Gang DSG-Automatikgetriebe
- Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 7,0 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 166 km/h
- Kraftstoffverbrauch WLTP: 7,6 l/100 km
- C02-Emissionen: 173 g/km
- Preis: ab 36.650 Euro mid/mn

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Der Wendekreis fällt mit 10,9 Metern erfreulich gering aus, dank des hochauflösenden 360-Grad-Kamerabildes navigiert man bequem in Parklücken.






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