GTÜ-Test: Halten Autopolituren ihr Versprechen?

| 25.03.2013


Noch will sich der Winter nicht geschlagen geben. Doch sein Ende ist absehbar. Dann heißt es: Ran ans Gefährt und Kampf dem Winterdreck! Und zu einer richtigen Pflege gehört für viele Autofahrer auch eine Frischzellenkur für den Lack. Ob die gängigen Markenprodukte aber auch halten, was sie versprechen, hat jetzt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung zusammen mit dem ACE Auto Club Europa untersucht. Acht Angebote für den Endverbraucher mussten an einem Golf 2 mit roter Standardlackierung zeigen, was sie auf dem Kasten haben. Poliert wurde von Hand.

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Bei der Anwendung bewerteten die Prüfer Auftrag und Handhabung der Polierprodukte sowie deren Auspolierbarkeit. Testsubstanzen sollten dabei möglichst ohne großen Kraftaufwand und rückstandsfrei auf dem Lack verarbeitet werden können. Die Wirkung der Poliermittel wurde nach sechs Kriterien bewertet. Beim Tiefenglanz beispielsweise geht es um die möglichst präzise Wiedergabe von Spiegelungen. Punkte macht eine Politur auch mit guter Farbauffrischung und Gleichmäßigkeit der Flächen ohne Streifen und Wolken.

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Um die Verbesserung von Glanzgrad und Glanzschleier durch die Wachspolituren zu messen, wurde ein spezielles optisches Gerät verwendet. Testsieger wurde A1 Speed Polish von Dr. Wack, gefolgt von der ebenfalls mit dem Prädikat „empfehlenswert“ versehenen Sonax AutoPolitur, Liqui Molys Glanz-Politur, der Lackpolitur von Caramba und der Ultra Hochglanz Politur von Armor All. Die Bewertung „bedingt empfehlenswert“ erhielten die W5 carcare Auto-Politur von Lidl (Saisonangebot) sowie Sonax Xtreme Polish & Wax 3 Hybrid NPT und Nigrin Performance Brillant-Politur Turbo.

Das Fazit der Tester: In diesem Fall erzielt mit dem A1 Speed Polish das teuerste Produkt im Test auch wirklich die besten Erfolge. Polieren von Hand ist aber trotzdem nur die zweitbeste Lösung. Profiarbeit kostet zwar deutlich mehr, bringt dank maschineller Unterstützung aber auch weitaus brillantere Ergebnisse. (news2do.com/ak)






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Autor: Yannik Maier