Kfz-Prämie: Diesel-Fahrer legen drauf

Ein Diesel-Modell ist rund zehn Prozent teurer in der Kfz-Versicherung als ein vergleichbar motorisiertes Benzin-Modell. Das ergab eine Auswertung, die autobild.de und das Vergleichsportal transparo durchgeführt haben.

Zum Vergleich traten jeweils ein Benziner und ein Diesel an. Sie vertreten die zehn Modellreihen, die aktuell in Deutschland in der Zulassungsstatistik ganz oben stehen. Für zwei Modellfälle wurden die Prämienunterschiede der zehn günstigsten Kfz-Versicherungen ermittelt. Die Auswertung basiert damit auf 40 Modellrechnungen mit 400 Prämien.



Die Diesel-Ausführung konnte nur in zwei der zehn Modellreihen den vergleichbaren Benziner unterbieten. So ist der VW Polo 1.6 TDI acht Prozent günstiger als der ebenfalls 105 PS starke VW Polo 1.2 TSI. Und der Opel Astra 1.3 CDTI schlug den Opel Astra 1.4 bei der Kfz-Prämie um 6,5 Prozent.



In allen anderen Fällen lag die Benzin-Variante vorn. Die größte Lücke klaffte beim Mercedes C250 mit 27 Prozent und beim BMW 320 mit 23 Prozent. „Benziner schlägt im Allgemeinen Diesel bei der Kfz-Prämie“, sagt Johannes Hack, Vorstandsvorsitzender der transparo AG. „Doch wer es für sein Wunschauto genau wissen möchte, der sollte zehn Minuten Zeit investieren und einen Versicherungsvergleich rechnen.“

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Autor: Helge Blischke