Die 7 Todsünden der Felgenpflege

| 24.08.2014


Die 7 Todsünden der Felgenpflege
Der perfekte Auftritt gelingt nur mit blitzblanken Felgen. Doch Sparfüchse greifen oftmals unbedacht zu billigen Hausmitteln. NIGRIN hat den Härtetest an einer brandneuen Giulietta von Alfa Romeo durchgeführt und geschaut, was Spartipps aus dem Internet wirklich bringen. Felgen sind ständigem Dreckbeschuss in Bodennähe ausgesetzt. Dort sitzt der Schmutz besonders fest. In
einschlägigen Internet-Foren kursiert eine Reihe zweifelhafter
Wundermittel aus dem Haushalts-Sortiment, die angeblich zu Spottpreisen Felgen in kürzester Zeit wieder zum Strahlen bringen. Doch gerade Leichtmetallfelgen reagieren besonders sensibel, wenn sie nicht mit den richtigen Mitteln behandelt werden. NIGRINS Pflegeexperte Olaf Menzel hat den Praxistest gemacht und zeigt, was die absoluten Felgenkiller sind.

1. Backofenspray

Es löst Fett und eingebrannte Essensreste. Was für den Backofen nicht schlecht ist, kann auch den geliebten Felgen nichts anhaben, so der Trugschluss. "Sobald das Spray aufgetragen ist, sind Lack und Metall in Gefahr, denn die aggressiven Inhaltsstoffe greifen die Oberfläche der Felgen an", erklärt Menzel. Zudem schmiert Backofenspray und benötigt einen hohen Aufwand, um rückstandslos von der Felge entfernt zu werden.
Auch das Gummi der Reifen kann durch falsche Behandlung porös werden, was mittelfristig ein Sicherheitsrisiko darstellt.

2. Säurehaltige/Alkalische Felgenreiniger

Neben glanzvoller Optik spielt vor allem der Schutz eine große Rolle. Zwar vernichten säurehaltige, alkalische Reiniger jeglichen Schmutz, doch greifen sie auch das liebste der edlen Räder an. "Bei säurehaltigen Reinigern kommt es schnell zu Korrosion auf dem Metall der Felge und des Bremssattels", warnt der Pflegeprofi. Hautreizungen können bei der Verwendung der sauren Reiniger ebenfalls entstehen.

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3. Stahlbürste, Stahlwolle und Topfreiniger

Eines der größten Vergehen ist der Einsatz von Stahlbürsten. "Mit dem martialischen Gerät lassen sich zwar Verschmutzungen entfernen, aber der Lack und darunterliegende Materialien haben auch keine Chance und werden gleich mit abgetragen", erklärt Menzel. Hässliche Kratzer sind die Folge! Bei Stahlwolle und Topfreiniger verhält es sich ähnlich: "Was für den
angebrannten Grießbrei helfen mag, schädigt die Räder nachhaltig. Hier bleibt Anstelle eines perfekten Looks nur verkratzter Lack und ein ungenügendes Finish der Felge übrig", so Menzel.

4. Haushaltsreiniger

Wie der Name schon sagt - Haushaltreiniger sollten tatsächlich nur im Haushalt eingesetzt werden. "Das wohl Schlimmste, was Felgen passieren kann, ist der Kontakt mit Scheuermilch und anderen säurehaltigen Aggressoren. Kratzer, Abrieb der Lackschicht und schnelle Korrosion sind das Resultat", erklärt der Felgen-Profi.

5. Feuerzeugbenzin

Brennen wir den Schmutz doch einfach weg! Die Reinigungsleistung von Feuerzeugbenzin ist im Haushalt und Hobbybereich bekannt. Zwar geht der Dreck auch gut abzuwischen, doch die Gefahr, dass brennbare Reste an Rädern und Bremsen haften bleiben, ist hoch. Der Pflegeexperte rät daher "Finger weg und auf jeden Fall erst danach rauchen!"

6. Zahnpasta und Zahnbürste

Frischer Duft und Schutz für die Räder? Der Schluss liegt nahe, mit einer Zahnbürste filigran den noch so versteckten Rest Bremsstaub zu entfernen und mit Zahnpasta Schmutz ab und Schutz aufzutragen. "Harte Zahnbürsten, Zahnweiß und Zahnpasta funktionieren". Es macht allerdings Arbeit und ist
nicht wirklich günstig.

7. Hochdruckreiniger


In der Autowaschanlage gehören Hochdruckreiniger zur Standardausrüstung.Doch wem seine Felgen lieb sind, gibt dem Mitarbeiter in der Waschanlage ein Signal, mit der Brause nicht zu nah an die Felge zu gehen. Schnell ist neben Schmutz auch mal die Lackschicht mit abgetragen. "Etwa 30 cm Abstand sollte die Hochdruck-Lanze vom Rad haben und nicht direkt auf die Reifen
zielen", so Menzel.

Felgenpflege - und so geht es richtig!


Zur nachhaltigen und richtigen Felgenpflege gehören drei Komponenten: Ein säurefreier Felgenreiniger, der kurze Zeit auf der Felge einwirkt und dann mit einem Hochdruckreiniger abgespült wird. Zum nachhaltigen Schutz der Räder gibt es spezielle Mittel zur Felgenversiegelung, die eine unsichtbare Schutzschicht auf die Felge legen und sie somit vor
Umwelteinflüssen schützen, aber auch dafür sorgen, dass Dreck weniger stark haften bleibt.

Unser Testfahrzeug: Alfa Romeo Giulietta

Ja, es tat schon etwas weh, dieser italienischen Schönheit an die Felgen zu gehen - unserer Alfa Romeo Giulietta. Die neue Giulietta vereint Sportlichkeit und Eleganz ist eine Hommage an die legendären Traumwagen der 1950er Jahre. Raumangebot, Komfort und Sicherheit lassen auch in der Kompaktklasse keine Wünsche offen. Hinter der eleganten Karosserie verbirgt die Giulietta mit ihren vier Benziner- und drei Dieselversionen umweltfreundliche Kraftpakete von 105 bis 240 PS. Die neue Giulietta gibt es bereits ab 19.950 Euro. Mehr Infos unter http://www.alfaromeo.de


Über NIGRIN
NIGRIN ist der Vollsortimenter und eine führende Marke im Bereich der Fahrzeugpflege in Bau- und Heimwerkermärkten, SB-Warenhäusern,
Verbrauchermärkten und im Fachhandel (laut Analyse der GfK). Mit über 300 Produkten in 15 Kategorien bietet NIGRIN Lösungen für alle Schritte bei der Fahrzeugpflege, Wartung und Reparatur an. Vor allem im Bereich der Lackpflege hält NIGRIN ein umfangreiches Angebot an Polituren, Autoshampoos und weiteren qualitativ hochwertigen Pflegemitteln bereit. In Leserumfragen führender Automagazine belegt NIGRIN in Sachen Markenbeliebtheit stets die vorderen Plätze. Seit 1973 hält die Inter-Union Technohandel GmbH in Landau / Pfalz alle roduktionsrechte, Rezepturen und geschützten Warenzeichen der NIGRIN-Produkte und ist für Qualitätssicherung und den Vertrieb der NIGRIN-Produkte verantwortlich.
http://www.nigrin.de






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