Fahrzeugdaten - ein Milliardengeschäft

| 16.10.2016


Eine aktuelle Umfrage hat jedenfalls eine um vier Prozentpunkte höhere Zustimmung ermittelt als noch 2015. Außerdem sind mehr als 70 Prozent der Befragten bereit, Daten-basierte Services zu nutzen - und auch dafür zu bezahlen. "Mit Fahrzeugdaten lassen sich bis 2030 bis zu 750 Milliarden Euro jährlich umsetzen", so die Unternehmensberatung McKinsey, in deren Auftrag die Studie erstellt wurde. Die Informationen, wie ein Auto bewegt wird, wohin es fährt und wer sich darin befindet, lassen auch präzisere Stauwarnungen als bisher zu, sie führen zu einem Parkplatz und vereinfachen die Wartung des Wagens.

"Die Menge an Daten, die während der Fahrt im Auto generiert werden, wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen", heißt es weiter. Für Autohersteller, aber auch Zulieferer, Versicherer, Infrastrukturbetreiber und Digital-Unternehmen biete sich damit ein erhebliches zusätzliches Umsatzpotenzial.

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Beim Thema "autonomes Fahren" trauen die Verbraucher etablierten Autoherstellern am meisten zu.

Die drei Anwendungsfelder mit der höchsten Zahlungsbereitschaft sind die Unterstützung bei der Suche nach freien Parkplätzen, auf Verschleiß beruhende Wartungsintervalle sowie Informationen zur Fahrzeugnutzung, die bei einem Weiterverkauf nützen.

Beim Thema "autonomes Fahren" trauen die Verbraucher etablierten Autoherstellern am meisten zu: 77 Prozent gehen davon aus, dass sie die Technologie serienreif machen, neue Autohersteller (16 Prozent) oder Technologiekonzerne (7 Prozent) landen weit abgeschlagen auf den Plätzen. mid/rhu
Bildquelle: Daimler






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