VW Käfer als Kunstwerk für einen guten Zweck

| 01.11.2016


Die Autostadt in Wolfsburg präsentiert seit gestern gemeinsam mit der mexikanischen Botschaft das automobile Kunstwerk „Vocho Teotihuacano". Der mit Halbedelsteinen verzierte Volkswagen Käfer, Baujahr 1994, feierte jetzt in der Fahrzeugsammlung „Zeithaus“ der VW-Erlebniswelt Premiere auf seiner Reise durch Deutschland. Das Kunstwerk verkörpert auf einzigartige Weise die Verbindung zwischen zwei Ländern, die ihre Freundschaft 2016 mit dem veranstaltunsgreichen Dualjahr Mexiko-Deutschland zum Ausdruck bringen.

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„Die Autostadt als Kommunikationsplattform des Volkswagen-Konzerns ist der ideale Ort für die erste Station des Vocho Teotihuacano in Deutschland. Der aufwändig verzierte Käfer vereint Wolfsburger Geschichte mit mexikanischer Tradition“, freut sich Otto F. Wachs, Geschäftsführer der Autostadt. Zum zweiten Mal unterstützt die Autostadt ein automobiles Kunstprojekt, das den weiten Weg von Mexiko bis nach Wolfsburg zurücklegt.

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Mexiko birgt Mythen. Aber die Azteken gab es wirklich. Die Ruinen ihrer Hauptstadt Tenochtitlan und der Tempelanlage Teotihuacan liegen rund 40 Kilometer nordwestlich von Mexiko City. Die Stufentempel der einstigen Hochkultur gehören heute zum UNESCO Weltkulturerbe und sind zugleich die größten pyramidenartigen Gebäude der Welt. Jetzt erinnert der „Vocho“ an die Azteken – als Kunstwerk schlägt er eine Brücke zwischen zwei Kulturen und ist bis zum 20. November in der Autostadt zu sehen.

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Heute ist die Mobilität ein fester Bestandteil der modernen Gesellschaft. Kein Fahrzeug prägte die zurückliegenden Jahrzehnte in Mexiko wie der Käfer. Die Einheimischen nennen den luftgekühlten Wolfsburger „Vocho“. Als Taxi gehörte er zum Straßenbild von Mexiko City, als Nutzfahrzeug auf dem Lande diente er seinen Besitzern treu und zuverlässig und in Puebla sicherte seine Produktion viele Arbeitsplätze.

Während seiner anderthlabjährigen Verwandlung in ein Kunstwerk nahm der Vocho Teotihuacano satte 210 Kilogramm zu. Warum? Ein sechsköpfiges Team unter Leitung von Hector Garnelo Navarro verzierte das Auto mit rund 20 000 Halbedelsteinen – acht Stunden pro Tag. Mosaikartig wurden die verschiedenfarbigen Steine so angeordnet, dass sie Figuren und Symbole der einstigen Azteken-Zivilisation in Teotihuacan zeigen. So finden sich unter anderem der altmexikanische Schöpfergott Gott „Quetzalcoatl“ und der Gott der Unterwelt „Mictlantecuhtli“ auf dem Käfer. Auch Symbole der heutigen Zeit, die im aktuellen Wappen des Staates Mexiko auftauchen, wurden verewigt. In diesem Fall sind es Adler, Schlange und Kaktus, die in ihrer Symbolträchtigkeit an den Gründungsmythos von Tenochtitlan erinnern.

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Nach seinem Gastspiel in Wolfsburg reist der Vocho Teotihuacano weiter nach Frankfurt am Main. Am Ende seines Trips wird der Käfer zugunsten krebskranker Kinder versteigert. (ampnet/tw)

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