Neuer Airbag-Rückruf: Takata 2.0

| 05.03.2017


Wie viele davon in Deutschland unterwegs sind, ist noch nicht genau bekannt, alle stammen jedoch aus der Produktion von 2016. Grund für den Airbag-Rückruf von schätzungsweise 113.000 Pkw ist laut dem ADAC ein fehlerhaftes Mischungsverhältnis der Zündchemikalien. Dadurch bestehe das Risiko, dass die Airbags bei einem Unfall nicht öffnen. Darüber hinaus besteht bei 267.000 weiteren Fahrzeugen eine mögliche Gefahr durch die Gasgeneratoren in den Gurtstraffern. Bei der Aktivierung können diese sich vom Fahrzeug lösen und die Insassen verletzen.

Name: 2209151.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 20015 Bytes
Bei 113.000 Pkw weltweit könnte ein fehlerhaftes Mischungsverhältnis der Zündchemikalien dafür sorgen, dass die Airbags nicht auslösen.

Bei BMW sind nach der Auflistung des Autoclubs in Deutschland insgesamt 305 Exemplare der Modellreihen 2er, 4er, 5er, 6er, M4, M5, M6, i3, i8 sowie die Mini-Modelle Clubman, Cooper und One betroffen. Außerdem Autos der Nobeltochter Rolls-Royce. Ebenfalls Nachbesserungsbedarf besteht bei 934 Dacia Duster, Logan und Sandero. Welche und wie viele Renaults zum Service müssen, ist unklar, das gilt ebenso für die Anzahl der in Frage kommenden Toyota Avensis und Verso. Bei Nissan trifft es 190 Note und Pulsar, bei der Nobeltochter Infiniti elf Q30 und QX30. Deutlich mehr Arbeit steht den Opel-Werkstätten bevor, die sich auf 2.664 Adam, Corsa, Meriva, Mokka und Zafira einstellen müssen.

Doch noch mehr Modelle könnten laut "kfz-betrieb" antreten müssen. So stehen die Hersteller Porsche und Volvo nicht in der ADAC-Liste, haben der Fachzeitschrift jedoch ebenfalls Airbag-Rückrufaktionen wegen Zündproblemen bestätigt. Bei Volvo gehe es in Deutschland um 869 Einheiten des V40, V40 CrossCountry, S60, S60 Cross Country, V60, V60 Cross Country, XC60, S90, V90 und XC90, bei Porsche weltweit um 204 Einheiten des 911, 718 Boxster und 718 Cayman. mid/ts
Bildquelle: Daimler






Rückruf News von route66