Assistenten nehmen Stress aus dem Verkehr

| 01.11.2017


Stau, zäh fließender Verkehr und Drängelei führen zu Stress. Als gutes Gegenmittel führt der DVR Systeme wie Abstandsregler und Notbrems-Assistenten ins Feld. "Sie unterstützen den Fahrer im größten Berufsverkehr und sorgen dafür, dass er entspannt ans Ziel kommt", heißt es in der Empfehlung. Die Kampagne "bester beifahrer" setzt sich daher für mehr Sicherheit auf den Straßen durch den intensiveren Einsatz von Fahrassistenzsystemen ein.

Die Unannehmlichkeiten sind vielfältig: Neben stockendem Verkehr empfinden Autofahrer vor allem das Durchfahren enger Baustellenbereiche sowie verkehrsreiche Straßen als anstrengend. In diesen Situationen sind sie am meisten gefordert, müssen mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Auge behalten, Gefahrensituationen antizipieren und entsprechend reagieren. Ein Stau stellt demgegenüber zwar eine weniger fordernde Situation dar, sagt der DVR. Aber das ständige Anfahren und Anhalten sei auf Dauer zermürbend und - je nachdem wie lang der Stau dauert - auch körperlich anstrengend. Das Resultat, wenn Aufmerksamkeit und Konzentration schwinden, sind häufig Auffahrunfälle: 44 Prozent der in der Studie befragten deutschen Autofahrer haben bereits einen solchen erlebt.

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Die elektronischen Helfer im Auto machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.

Assistenzsysteme seien die beste Lösung für die immer schwieriger werdende Aufgabe, ein Fahrzeug unbeschadet durch die Widrigkeiten des Straßenverkehrs zu manövrieren. Der Abstandsregler misst mithilfe von Sensoren den Abstand zum Vordermann und korrigiert die Geschwindigkeit, wenn er unter eine bestimmte Mindestmarke fällt. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, bei Stop-and-go-Verkehr macht es auch das Wechselspiel von Bremsen, Kuppeln und Gas geben überflüssig. Moderne Abstandsregler sind zudem mit einer Zusatzfunktion ausgestattet, die den Wagen bis zum Stillstand abbremst und ihn dann auch wieder anfahren lässt.

Der Notbrems-Assistent hingegen greift in akuten Gefahrensituationen ein, wenn etwa unerwartet die Bremslichter des Vordermanns aufleuchten oder ein anderes Hindernis auf der Fahrbahn auftaucht. Im Ernstfall reagieren Autofahrer hier oftmals nicht nur zu spät, um ihren Wagen noch zum Stehen zu bringen, sie bremsen auch nicht stark genug. Untersuchungen von Auffahrunfällen zeigen, dass das auf etwa die Hälfte der Fälle zutrifft. mid/wal Bildquelle: Continental / DVR






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