[Praxis] Vernünftig Bremsen? :) - Seite 2

Wenn der Gang drin ist und die ne andere Kraft als der Motor den Wagen bewegt,beim Bergabrollen die Erdanziehungskraft z.B., dann verbraucht der motor auch kein Sprit, wenn der Gang eingelegt ist.

Wie oben schon gesagt gibts dafür die Shubabschaltung, oder wie man des auch nennen will.

Wenn man auskuppelt läuft der motor im standgas und verbraucht damit etwas Sprit.

Ist eigentlich ganz einfach..

der motor geht im prinzip schon aus, nur merkst du es nicht weil der sivch ja nach wie vor dreht
und sobald die schubumkehr nicht mehr geschaltet ist springt der motor wieder an (wie beim anschieben des autos)

Ich verstehe das jetzt richtig das funst also nur bergab, das Fahrzeug merkt also ob es Bergabrollt oder nicht. Also in der ebene auf ne Ampel zurollen und bis zu Stillstand bremsen geht nicht?

Das was ihr meint gab es auch mal Golf Ecomatic wollte nur keiner haben das Teil. Daher vielleicht wenig bekannt.

bei der sogenannten Schubabschltung erhält das Fahrzeug eben nur genau soviel Sprit das er am laufen bleibt.

Die sog. Schubabschaltung setzt die Einspritzmenge auf Null bis der Motor auf Leerlaufdrehzahl ist. Natürlich nur bei modernen Motoren. Bei den älteren, z.b. Golf 3 mit den einfachen Zentraleinspritzungen wird dann meist die Leerlauf-Einspritzmenge IMMER dann eingespritzt wenn der Fuß vom Gas ist. Natürlich gibt´s da auch noch Ausnahmen wo die Elektronik n bissel cleverer ist. Aber das is wie gesagt meistens erst bei Karren mit Einzeleinspritzung (jeder Zyli ein Einspritzventil). Schubabschaltung heißt es deshalb weil es halt bei Drehzahlen die über der LL-Dz sind gemacht wird dass der Schub bzw. die Einspritzung komplett auf Null abgeschaltet wird. Weil du da ja keinen Schub brauchst quasi ;-)

nu will ich aber auch mal

mein astra (05/95) hat auf jeden fall schubabschaltung, glaube sonst würde ich auch doof gucken wenn trotzdem 'ecotech' draufstehen würde.

die schubabschaltung funzt natürlich nur wenn der wagen rollt und ein gang eingelegt ist. kann man eigentlich so machen, das man statt hoch, alle gänge der reihe nach wieder runter schaltet.
beim hochschalten schaltet man ja bei ~2500 u/min und fängt im nächsten gang ziemlich nahe den 1500 u/min wieder an.

beim runterschalten verhält sich das genau anders herum, nur das man dem motor einen leichten gasstoß geben sollte, was sich beim hochschalten durch vom-gas-gehen erübrigt.

natürlich lässt sich bei der motorbremse auch mal ein gang überspringen wenn man etwas stärker bremsen möchte.

wenn man merkt, das man mit der motorbremse nicht hinkommt, einfach die bremse leicht mitschleifen lassen bis man wieder schalten kann.

vor der ampel jedes mal die motor-bremse bis zum 1. gang auszunutzen macht kaum sinn, da man im unteren drehzahlbereich des 2. gangs eh nicht mehr viel geschwindigkeit drauf hat.

es geht eben um den weg, den die bremse auf der bremsscheibe/trommel zurücklegt, nicht um die dauer des bremsvorgangs.

starkes bremsen nutzt die bremse auch schneller ab, deshalb macht die motorbremse nicht nur im alleingebrauch sinn, sondern auch wenn man gleichzeitig (leicht) bremst... man bremst zwar auch den motor, dieser beschleunigt das fahrzeug aber nicht, sondern bremst es zusätzlich... die bremsen werden also weniger und nicht mehr belastet.

irgendwann ist natürlich schluss mit der motor-bremse - der motor spritzt wieder sprit ein... diese grenze kann jeder für sich ausprobieren... merkt man ja wenn der wagen plötzlich schlechter bremst.


habe meinen astra schon über ein jahr, davor wurde der auch schon gut gefahren... ich habe keine ahnung wann das letzte mal die bremsen gewechselt wurden... ich weiß nur dass noch alle gut sind (lasse ich schonmal prüfen)

wer nun ein bisschen ausprobieren will, tut es bitte nicht an der ampel hinter mir, sondern probiert es erstmal wenn er als erster an die ampel kommt

ne weiße linie zu überfahren ist besser als ne stoßstange zu überfahren

hao

Schubabschaltung

Schubabschaltung ist eine gesteuerte Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor, wenn dieser keine Leistung abgeben soll, sondern durch eine Schwungmasse weiter angetrieben wird, der Motor also angeschoben wird.


Einsatz in Kraftfahrzeugen

Eine Schubabschaltung wurde zuerst bei Dieselmotoren eingesetzt, wo die Einspritzpumpe die Kraftstoffförderung auf Null stellt, wenn der Drehzahlregler aktiv war, aber die Motordrehzahl zu groß. Dies trat in der Regel dann ein, wenn man das Gaspedal nicht betätigt hatte und der Motor vom Fahrzeug geschoben wurde.

Diese Technik wurde in den 1980er Jahren auch für Ottomotoren adaptiert und hielt im Rahmen des Einsatzes von Motorsteuergeräten Einzug beim Ottomotor. Dabei konnte abhängig von einigen Parametern (Motortemperatur, Drehzahl, Drosselklappenstellung) die Kraftstoffförderung abgeschaltet werden.

Die Schubabschaltung dient im wesentlichen der Kraftstoffeinsparung. Durch die weit verbreitete Unsitte, beim Gaswegnehmen oder Bremsen auszukuppeln, wird der mögliche Spareffekt allerdings grösstenteils zunichte gemach


Quelle: Wickepedia


Und haut euch doch nit gleich immer auffe Fresse

okay dann ist das ja geklärt Also schön gang drinlassen und auf die ampel zurollen

Ich bin doch nicht der Schubabschltungsfuchs

P.S. Ihr müsst beim Googeln nicht immer das erste Beste nehmen!

Spritfresser Nr. 4 „Motorbremse“
Gerade in Richtung Süden ergeben sich an langen Autobahngefällen Möglichkeiten, Sprit zu sparen. Ab einer Neigung von 5 Prozent kann man den Gang raus nehmen und das Auto rollen lassen. Der Motor läuft mit Standgas bei minimalem Verbrauch. Bleibt er dagegen eingekuppelt, muss der Fahrer stets mit zusätzlichem Gasgeben gegen die „Motorbremse“ arbeiten. Der Nutzen der Schubabschaltung ist erst bei größerem Gefälle von Vorteil.

Es ging aber auch darum wenn man auf Ampeln zurollt etc.

wenn ich beim Bergabrollen zusätzlich Gas gebe um der Motorbremse entgegenzuwirken, ist es ja schon kein Rollen mehr und somit nicht Bestandteil des Themas.

Eben. Dann nimmt man einfach den nächsthöheren Gang dann braucht man auch nich mehr gas geben.