Richtiges Verhalten bei Verkehrskontrollen - Seite 1

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  • | 19.04.2005 08:17

Nur noch mal zur Erinnerung: Richtiges Verhalten bei Verkehrskontrollen.

Polizeikontrolle

Wir bitten Sie um Ihre Aufmerksamkeit: So kontrolliert die Polizei

Bei Kontrollen treffen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten immer auch Maßnahmen zu ihrer Sicherheit. Dazu gehören z.B. das Tragen von Schutzwesten und selbstverständlich das Mitführen einer Waffe. Um schnell genug reagieren zu können, legen die Beamten und Beamtinnen Hand an die Waffe oder kontrollieren mit gezogener Waffe. Auch kann in diesen Situationen die Durchsuchung von Personen und Fahrzeugen erforderlich sein.
"Amerikanische Verhältnisse" mit rigoros einschreitenden "Sheriffs" wird es aber hier zu Lande nicht geben, denn die Polizei wird bürgernah bleiben. Polizeikontrollen werden aber zukünftig von mehr Vorsicht und Konsequenz geprägt sein.

Missverständnisse

So vermeiden Sie, dass es bei Kontrollen zu Fehlinterpretationen kommt

Jede Bürgerin und jeder Bürger kann bei einer Polizeikontrolle selbst viel dazu beitragen, dass Missverständnisse vermieden werden. Der überraschende Griff ins Handschuhfach kann aus Sicht der Polizeibeamtin oder des Polizeibeamten auch der Griff zur dort versteckten Waffe sein. Vermeiden Sie Verhaltensweisen, die als Angriffsverhalten interpretiert werden können, so zum Beispiel:

1. Abruptes Abbremsen und Anhalten.
2. Hastige oder unvorhergesehene Bewegungen.
3. Schnelles Hineinfassen in die Bekleidung, Taschen usw.
4. Verstecktes Hantieren.
5. Das In-der-Hand-Halten von gefährlich wirkenden Gegenständen.

Wir wollen dass Sie sicher leben. Ihre Polizei


Quelle: Polizei NRW


Take care! Markus :hut:

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  • | 19.04.2005 09:15

Das klingt ja schön und gut.
Aber verstecktes Hantieren wäre zb fast unmöglich wenn wirklich beide Beamten auf Fahrer und Insassen schauen und nicht irgendwo blöd am Auto rum. Verkehrssicherheit ist gut und schön, aber auf der einen Seite auf Sicherheit machen und auf der anderen Seite selbst nur teilweise dazu betragen.
Und ganz ehrlich, ich denke nicht jedesmal daran wenn ich mich beweg ob der Mann/die Frau in grün das eventuell als versuchter Angriff werten könnte.
Die wollen doch kontrollieren und nicht ich.
Und wenn mein Fahrzeugschein im Handschuhfach liegt, dann werd ich ja wohl da hingreifen müssen um den zu holen, oder


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  • | 19.04.2005 09:36

klar, aber nicht ünerhastet. ich meine man kann doch ganz normal mit denen reden und sagen dass man die papiere im handschuhfach hat, einen moment bitte....usw...........dann gucken die ob du wirklich die papiere und keine knarre holst und gut is...........

wie würdest du dich als polizist fühlen wenn jemand ganz schnell zum handschuhfach greift? es könnte doch auch ein gestörter sein der die pistole raus zieht, gab es leider alles schon mal!


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  • | 19.04.2005 09:50

Ich hab ja nicht gesagt das ich denen in 50ms Führerschein und Fahrzeugpapiere vor die Nase halt.
Aber irgendwann wollen sie dann selber alles rausholen ;-)
Weil denen sonst zu unsicher ist. Da kommt man als Autofahrer hinten ins Polizeiauto, der Geldbeutel wird einem abgenommen und nach dem Aufbewahrungsort von Fahrzeugschein und Führerschein gefragt :-)

Ich wollte ja nur darauf anspielen das ersten nur ein kleiner Teil sich zu 100% so verhält wie die Polzei das gern hätte und das sie auch an ihrer Handlungsweise arbeiten sollten um Konflike und Missverständnisse zu vermeiden.
Das Problem ist nach wie vor das es verschieden Arten Polizisten gibt, zb die verständnissvollen und die die auf Chef machen. Das man den zweiteren nichts recht machen kann ist ja wohl auch bekannt.
Und deswegen sollte man, so finde ich erstmal auch daran arbeiten.

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  • | 19.04.2005 18:25

Desweiteren wünscheswertes Verhalten bei Kontrollen

1. Innenraumleuchte einschalten (bei Dunkelheit).
2. Beide Hände auf das Lenkrad legen.
3. Ruhe bewahren.
4. Die Beamtinnen oder Beamten auf gefährlich wirkende Gegenstände oder Waffen im Fahrzeug oder am Körper hinweisen.

Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen sind angesichts der ständig ansteigenden Kriminalitätsrate und die bedauerlich hohe Rate von Zwischenfällen bei Kontrollen durchaus gerechtfertigt. Stellt Euch vor Ihr müsstet auf der Arbeit jeden Moment damit Rechnen, das Euch Jemand angreifen oder Über-den-Haufen-schiessen könnte. Da würdet Ihr auch nach höheren Sicherheitsmaßnahmen schreien.
Und so lange sich Alle an die Spielregeln halten gibt`s auch keine Probleme.

Take care! Markus :hut:

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  • | 19.04.2005 19:14

Ich kann die Verstechen! Und werde ja wohl wissen wann die sich wie zu verhalten haben! Klar gebt es immer schwarze Scharfe oder A.... aber ich glaube die gibt es überall! Ich glaube wichtig ist auch das man den Polizisten nie krum kommt!


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  • | 19.04.2005 19:16

Naja, aber versteht sich doch von selbst dass man nicht hecktisch rumgestikulieren sollte und nicht stottern sollte, oder?


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  • | 19.04.2005 21:55

Irgendwie krieg ich das nie Sonderlich mit das es Schießereien gibt :frage:, vor 2-3 jahren mal gab es in kurzer zeit 2 zwischenfälle. Verglichen mit nem Job auf bau ist das Berufsrisiko ja noch gering.

Nicht falsch verstehen , wo Gefahrenquellen zu vermeiden sind sollte auch was getan werden aber ich persönlich find die methoden ein wenig zu drastisch :rolleyes:

Demnächst noch mit Hände übern kopp aussteigen und dann die Hände auf die haube legen fehlt noch :(


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  • | 19.04.2005 23:06

Zitat:
Irgendwie krieg ich das nie Sonderlich mit das es Schießereien gibt , vor 2-3 jahren mal gab es in kurzer zeit 2 zwischenfälle. Verglichen mit nem Job auf bau ist das Berufsrisiko ja noch gering.
Das Risiko auf dem Bau halte ich lediglich für ein anderes. Ich glaube auch nicht, dass man das vergleichen kann, da man auf dem Bau ehr seltener bewusst angegriffen wird. Die Gefahren liegen dort woanders.

Es ist ja nicht so, dass das Risiko für die Polizei alleine in einem Schußwechsel besteht. Das ist sicherlich das Spektakulärste, aber es gibt viele andere Varianten von Angriffen und eine Vielzahl ganz anderer Gefahren im täglichen Alltag, die rein garnichts mit Angriffen zu tun haben.

Die Angriffe auf Polizeibeamte bei Verkehrskontrollen sind, verglichen mit der Zahl der täglichen Kontrollen, sicherlich eine "Ausnahme". Aber es gibt diese Angriffe, und dass sie oftmals glimpflich und von der Bevölkerung unbemerkt ausgehen, liegt sicherlich daran, dass Polizeibeamte entsprechend ausgebildet sind.

Die hier geposteten Verhaltenshinweise beziehen sich ausschließlich auf Verkehrskontrollen und sind genau das: Hinweise, Tipps. Sie können zur Erleichterung und Entspannung der Situation beitragen und ich halte sie auch nicht für besonders drastisch. Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse und es sicher auch nicht notwendig, seine Hände starr auf dem Lenkrad liegen zu haben.

Die wichtigsten Dinge, aus meiner ganz persönlichen Sicht, sind, Ruhe zu bewahren und vor allem unbedingt die Polizeibeamten darauf aufmerksam zu machen, wenn man irgendwo im Auto oder am Körper eine Waffe hat. Und wenn es nur ein Küchenmesser ist.

Wer das Handschuhfach öffnen will, um seine Papiere herauszuholen, der wird eine deutlich entspanntere Situation erleben, wenn er vorher von dem Jagdmesser erzählt hat, das dort neben dem Fahrzeugschein liegt =)

Wer es nicht erzählt, wird möglicherweise eine ehr unangenehme Erfahrung machen :angry:

Auch in Zukunft werden Kontrollen so durchgeführt wie bisher. Also in aller Regel locker und entspannt. Schenkt ein Lächeln und ihr kriegt es zurück :) ;)


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  • | 19.04.2005 23:30

das ist doch mal ein wort mit dem man leben kann! :hut:

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  • | 09.05.2005 17:58

Update:

Eigensicherung
Nach den Mordanschlägen auf Polizeivollzugsbeamtinnen und beamte im vergangenen Jahr haben die Innenminister der Länder und des Bundes auf der letzten Innenministerkonferenz ein gemeinsames Maßnahmenpaket mit dem Ziel verabschiedet, den Schutz der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten zu erhöhen sowie die technischen Möglichkeiten zur Eigensicherung zu verbessern.

Unter anderem soll im Rahmen polizeilicher Öffentlichkeitsarbeit bei den Bürgerinnen und Bürgern um Verständnis für das Vorgehen und das veränderte Eigensicherungsverhalten der Polizei geworben werden.

Mit einer Plakat- und Flugblattaktion soll verdeutlicht werden, dass Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sich künftig gefahrenbewusster verhalten und auch in Routinesituationen ein diszipliniertes und professionelles Eigensicherungsverhalten praktizieren werden. So wird daraufhingewiesen, dass die Beamtinnen und Beamten bei Kontrollen immer auch Maßnahmen zu ihrer eigenen Sicherheit treffen. Dazu gehören z. B. das Tragen von Schutzwesten und selbstverständlich das Mitführen einer Waffe. Um schnell genug reagieren zu können legen die Beamtinnen oder Beamten - zumal in unklaren Situationen - die Hand an die Waffe oder kontrollieren gegebenenfalls auch mit gezogener Waffe.
Die Bürgerinnen und Bürger können durch ihre Mitarbeit dazu beitragen, dass bei der Kontrolle Missverständnisse und Verhaltensweisen, die als Angriffsverhalten fehlinterpretiert werden können, vermieden werden. So können die Bürgerinnen und Bürger die Arbeit der Polizei bei Kontrollen unterstützen:

* abruptes Abbremsen und Anhalten vermeiden
* Keine hastigen oder unvorhersehbaren Bewegungen
* Kein schnelles Hineinfassen in die Bekleidung, Taschen, das Handschufach usw.
* Kein verstecktes Hantieren
* Keine gefährlch wirkenden Gegenstände ergreifen

Damit Verkehrskontrollen sicher ablaufen können, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, folgende Verhaltensregeln zu beachten:

* Befolgen Sie genau die Anweisungen von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten.
* Schalten Sie bei Dunkelheit die Innenbeleuchtung Ihres Fahrzeugs ein.
* Legen Sie nach dem Anhalten zunächst die Hände auf das Lenkrad.
* Weisen Sie unbedingt auf mitgeführte Waffen oder andere gefährliche Gegenstände hin.
* Kündigen Sie eigenes Verhalten an, z. B. den Griff nach den Ausweispapieren.



Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten kontrollieren auch mit zivilen Fahrzeugen oder in ziviler Kleidung. Sie weisen sich dann mit dem Dienstausweis aus.

Uwe Wiedemann
Landespolizeidirektor


Quelle: POLIZEI Niedersachsen


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  • | 09.05.2005 18:22

Zitat:
Zitat von Nightwish
Schenkt ein Lächeln und ihr kriegt es zurück :) ;)
ui wie niedlich
:D:D:D:D=):rolleyes::D:D
naja, aber was ist eigentlich am abrupten abbremsen so schlimm?


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  • | 09.05.2005 18:26

naja...wer abrupt auf die bremse latscht könnte genauso schnell aufs gas latschen und die polizisten plattmachen....

ich frag mich eher wie "gefährlich aussehende gegenstände" definiert sind...das lässt sich unter umständen garnicht vermeiden...mein geldbeutel hat etwa das format einer handgranate...also hm...


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  • | 09.05.2005 18:56

Natürlich sieht es kein normaler Bürger gern, wenn Polizeibeamte im Dienst angegriffen oder sogar getötet werden. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob die neuen Verhaltensweisen, wie sie Old Red Cardriver beschrieben hat, auch zu dem gewünschtem Ergebnis führen werden.

Sicherlich würden die genannten Maßnahmen zu einem verbesserten Schutz der Beamten/innen beitragen, aber meines Erachtens auch zu noch mehr Unsicherheit bei den Autofahrern.

Jeder der schon einmal eine Polizeikontrolle erlebt hat, kennt wahrscheinlich die Situation:
Man sieht das Blaulicht und sofort geht der Puls auf eine ungesunde Schlagzahl hoch. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ja nun mehrfach bestätigt, dass Autofahrer, die angehalten werden zuerst denken, sie haben etwas falsch gemacht, auch wenn das garnicht der Fall ist. Man versucht den Fehler( falls er existiert) zu finden und zu beheben, um einer möglichen Strafe (Geldbuße) zu entgehen. Verbunden mit dieser Panik und einem Polizeibeamten den man mit der Hand an der Waffe auf seine Fahrertür zugehen sieht, ist es unvermeidbar, dass man hastige oder schnelle Bewegungen ausführt, sei es nur um die Papiere bereit zu haben wenn der Beamte vor dem Fenster steht, oder um noch schnell das Handy zu verstecken.

All das kann wie schon oben beschrieben, als Fehlverhalten interpretiert werden und fordert im schlimmsten Fall ein Menschenleben.

Natürlich will keiner amerikanische Zustände auf deutschen Strassen haben, welche ja auch nachweislich zu keiner entspannteren Situation beitragen, sondern eher zum Gegenteil.

Den Punkt Hände auf das Lenkrad finde ich sehr gut, meinetwegen sogar auf den Türrahmen( wenn die Scheibe unten ist).

Doch nachdem der/die Beamte/in analysiert hat, dass keine Bedrohung von diesem Autofahrer ausgeht, sollte sich die Situation auf beiden Seiten entspannen.

Den Punkt "in unklaren Situationen mit gezogener Waffe" halte ich für einen falschen und gefährlichen Ansatz, zumal die "unklare Situation" hierbei durch den/die Beamten/in eingeschätzt wird.

Meiner Meinung nach sollte der/die Beamte/in erst die Waffe ziehen, wenn eine unmittelbare Gefahr für das eigene Leben besteht.

Ich selbst habe solch eine Situation schon erlebt, wo mir bei einer abendlichen Kontrolle meine Papiere beim rausholen in die Seitentasche der Fahrzeugtür gefallen sind. Nachdem ich sie rausholte und wieder aufsah, blickte ich in einen Pistolenlauf. Diese Situation wünsche ich niemandem. Es hat sich natürlich aufgeklärt und der Beamte hat sich für seine vorschnelle Reaktion entschuldigt, aber auf beiden Seiten saß der Schreck wohl sehr tief.

Ein letzter Punkt in dieser Mitteilung der in mir Kritik hervorruft ist der Punkt mit den Schutzwesten.
Denn noch immer ist es der Fall, dass die Länder nicht in der Lage sind, ihre Beamten mit Schutzwesten auszustatten( ohne dass eine Selbstbeteiligung notwendig ist), welche auf Seiten der Beamten zu einem verstärkten Sicherheitsgefühl beitragen würden und somit auch zu einer entspannteren Situation bei der Verkehrskontrolle.


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  • | 09.05.2005 19:45

Zitat:
Verbunden mit dieser Panik und einem Polizeibeamten den man mit der Hand an der Waffe auf seine Fahrertür zugehen sieht, ist es unvermeidbar, dass man hastige oder schnelle Bewegungen ausführt, sei es nur um die Papiere bereit zu haben wenn der Beamte vor dem Fenster steht, oder um noch schnell das Handy zu verstecken.
Es ist unvermeidbar, dann noch hastige Bewegungen zu machen?!
Warum sollte ich mich überhaupt noch bewegen, wenn jemand mit der Hand an der Waffe zu mir kommt?
Mal abgesehen davon sind Polizeibeamte ausgebildet und besitzen einiges an Erfahrung. Sie werden nicht gleich schießen, nur weil jemand schrecklich nervös ist.

Zitat:
Denn noch immer ist es der Fall, dass die Länder nicht in der Lage sind, ihre Beamten mit Schutzwesten auszustatten( ohne dass eine Selbstbeteiligung notwendig ist), welche auf Seiten der Beamten zu einem verstärkten Sicherheitsgefühl beitragen würden und somit auch zu einer entspannteren Situation bei der Verkehrskontrolle.
Viele Bundesländer haben ihre Beamten mit ballistischen Unterziehwesten ausgestattet. Völlig kostenfrei für die Polizisten.

Dass das Tragen dieser Westen zur Entspannung der Situation führen könnte, halte ich jedoch für ein Gerücht. Kein halbwegs vernünftiger Mensch würde sich auf eine Schutzweste verlassen. Wenn alles schief läuft, dann ist die Weste die letzte Chance - und dahin wird es niemand kommen lassen wollen.

Zitat:
Den Punkt "in unklaren Situationen mit gezogener Waffe" halte ich für einen falschen und gefährlichen Ansatz, zumal die "unklare Situation" hierbei durch den/die Beamten/in eingeschätzt wird.
Im Gegenteil, es ist aus Sicht polizeilicher Eigensicherung der richtige Ansatz, wenn man am Leben bleiben will.
Es ist aber auch nicht so, dass die Waffe einfach bei jeder Kontrolle gezogen würde. Es wird immer einen entsprechenden Grund dafür geben. Denkbar ist da vieles, z.B. flüchtige Straftäter, denen der Autofahrer zufällig ähnlich sieht, oder anderes.

Zitat:
Meiner Meinung nach sollte der/die Beamte/in erst die Waffe ziehen, wenn eine unmittelbare Gefahr für das eigene Leben besteht.
Warum erst die Waffe ziehen, wenn man schon fast tot ist?

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