[Formel 1] Fährt Nicki Lauda Grand Prix ? - Seite 1

Lauda drehte sich mit Jaguar R2 zweimal in 3 Runden
13 Januar 2002

Der frühere Formel 1-Pilot Niki Lauda kehrte am heutigen Morgen nach 17 jähriger Abstinenz wieder ans Steuer eines Formel 1-Autos zurück. Bei einem speziell arrangierten Test auf der Rennstrecke im spanischen Valencia drehte sich der Österreicher allerdings innerhalb von nur 3 Runden zweimal. ( Fotos von Laudas Testfahrt )
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Seit 1985 hat Lauda kein Formel 1-Auto mehr pilotiert. Heute stieg der dreimalige Weltmeister wieder ins Cockpit eines modernen Formel 1-Autos, um ein Gefühl für das Chassis zu bekommen und im Gespräch über das Auto seinen beiden Jaguar-Piloten, Eddie Irvine und Pedro de la Rosa, besser folgen zu können.

[photo2] Nach einer ersten Installationsrunde am heutigen Morgen (Sonntag) fuhr der Jaguar-Teamboss für eine weiter Runde hinaus und drehte sich prompt in Kurve 2, die sehr eng ist. Nachdem der Österreicher anschließend mit dem Jaguar R2 erst einmal zurück an die Box gefahren war, ging er wieder auf die Strecke und schmiss das Auto erneut in Kurve 2 weg.

"Ich drehte mich ein paar Mal, nur weil Pedro mir vorher sagte, wo ich bremsen muss, dabei bin ich mutig genug, das auch selbst herauszufinden...", erklärte Lauda gegenüber dem sid seine beiden Dreher.

"Ich wollte bei diesem Test besonders die Technologie des Autos verstehen - die Launch-Control, Traktionskontrolle und das Verhalten des Motors", so Lauda im Anschluss an den 10 Runden-Test, der ursprünglich eigentlich zwei Stunden dauern sollte. "Ich weiß nun alles, was ich wissen wollte. Im Vergleich zu meiner Zeit hat sich alles sehr verändert. Jetzt hält man beide Hände am Lenkrad. Zu meiner Zeit war eine Hand immer dafür vorgesehen, den Schaltknüppel zu bedienen."

[photo3] "Heute hat man beide Hände am Lenkrad, tritt auf das Gaspedal und die Drehzahlen gehen automatisch bis auf 17.000 Umdrehungen hoch und es wird automatisch geschaltet. Das Hochschalten ist wirklich beeindruckend, es verläuft alles sehr flüssig, es gibt keinen Ruck", zeigte sich der Ex-F1-Pilot von der modernen Technik begeistert. "Ich hatte eine aggressivere Schaltung erwartet. Jetzt weiß ich über die ganzen Techniken Bescheid und kann die Meetings besser verfolgen. Zuvor konnte ich die Softwareprobleme nicht verstehen, jetzt weiß ich besser Bescheid."

Sein selbstgestecktes Ziel, maximal vier Sekunden hinter seinen Piloten Irvine und De la Rosa zu bleiben, erreichte der Teamchef allerdings bei Weitem nicht. Mit 50 Kilogramm Sprit an Bord stellte Lauda das Auto mit einer Bestzeit von 1:29.481 Minuten ab. Eddie Irvines letzte Bestzeit auf dem Kurs beläuft sich auf nur 1:13.817 min., die er bei Testfahrten im Mai 2001 dort fuhr.

"Mir sagten die Ingenieure, dass ich in die Kurven genauso schnell wie Pedro reingefahren bin", trotze Lauda. "Der Unterschied war, dass ich die Kurve dann nicht geschafft habe... Ich habe aber zumindest gezeigt, dass ich mit der gleichen Geschwindigkeit wie meine Fahrer unterwegs sein kann und alles probiert habe. Ansonsten hätten sie kein Wort mehr mit mir gesprochen...", scherzte Lauda, und tatsächlich war der Österreicher auf den Geraden so schnell unterwegs wie seine Stammfahrer.

Ich hab vorvorgestern im Videotext gelesen dass die ganze WM über nun Andreas Köpke ins Tor soll. Damit hat er auf die ewigen Streitigkeiten reagiert Oh man und ich hab verplant das wir schon den 1. April haben
@Freak: Nicht immer so gutgläubig sein