Touareg Nummer 3: Total vernetzt und smarter denn je

| 03.04.2018


Mit einer aufwändigen Show wurde jetzt in Peking die dritte Generation des Touareg enthüllt. Und zwar aus einem einleuchtenden Grund: Die meisten der VW-Flaggschiffe werden längst im Reich der Mitte verkauft. Und dort will VW, so Markenchef Herbert Diess bei der Premiere, in Zukunft noch mehr Gas geben: Im Rahmen einer großen Modell- und Innovationsoffensive sind bis 2020 mindestens zehn weitere SUV für China geplant. Diess: "China ist entscheidend für den Erfolg unserer Zukunftsstrategie."

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Saubere Sache: Vor dem Ansturm der Premierengäste wird beim neuen Touareg nochmal Hand angelegt

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Eleganter, größer und intelligenter: Der neue Touareg wurde in Peking feierlich enthüllt.

Das Exterieur des ab Juni in den drei Ausstattungsversionen Atmosphere, Elegance und R-Line angebotenen Luxus-SUV Touareg drückt mit dem markanten Kühlergrill, den elegant integrierten Scheinwerfern, den dezent geschwungenen Seitenlinien mit elegantem Hüftschwung und dem Heck mit zweigeteilten Rückleuchten eine Kernbotschaft aus: Der größte VW ist dazu gemacht, bis zu fünf Personen äußerst komfortabel und sicher über weite Strecken zu transportieren. Aber er kann auch anders: Sehr flott durch Kurven wedeln, dank Allrad und optionaler Luftfederung durchkommen, wo andere längst passen müssen, und mit Bärenkräften bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen.

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Der Touareg ist jetzt noch dynamischer, ohne dabei alte Tugenden zu vernachlässigen.

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Scheinwerfer und Kühlergrill verschmelzen beim neuen Touareg zu einer Einheit.

Um 77 Millimeter auf 4,88 Meter ist die Karosserie gewachsen, in der Breite sind es jetzt 1,98 Meter, die Höhe wurde einen Tick auf 1,70 Meter reduziert. Ein ordentliches Stück Auto also, dessen Auftritt durch die jetzt mindestens 18 und maximal 21 Zoll großen Räder bei aller Eleganz auch durchaus stämmig wirkt. 13 Außenfarben hat VW im Angebot, darunter drei neue namens Aquamarinblau, Tamarinden Braun und Juniper Green.

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Die Seitenlinie ist eleganter, die Räder sind mindestens 18 Zoll groß.

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Aus dieser Perspektive ist der elegante Hüftschwung gut zu erkennen.

Mehr Platz bietet der Touareg nicht nur für die Passagiere, sondern auch für deren Gepäck. Das Kofferraumvolumen bei voller Bestuhlung ist von 697 auf 810 Liter angewachsen, dank der um 160 Millimeter verschiebbaren Bank geht bei Bedarf sogar noch mehr. Die Premierenfahrzeuge in Peking überzeugten bei der ersten Sitz- und Anfühlprobe mit feinen, hochwertigen Materialien und hohem Verarbeitungsniveau - wie vom VW-Flaggschiff auch zu erwarten ist. Erster Eindruck vom Armaturenbrett: Mann, da haben die Techniker und die Designer aber ordentlich hingelangt. Die dritte Touareg-Generation ist total up to date. Und sie zeigt schon mal sehr konkret, wie die Bedienkonzepte aus Niedersachsen in den nächsten Jahren aussehen werden

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Einfach zu beladen: Die Heckklappe öffnet sehr weit und gibt eine große Öffnung frei.

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Beim Interieur dominieren hochwertige und griffsympathische Materialien.

"Innovision Cockpit" nennt VW den großen Schritt in die Zukunft. Darunter ist zum einen ein volldigitales 12-Zoll-Display für die frei variierbare Anzeige von Tacho, Drehzahl oder beispielsweise Navi-Karte zu verstehen. Und das verschmilzt fast mit dem "Discover Premium-Touchscreen" mit einer Diagonale von 15 Zoll. Zusammen ergibt das eine beinahe schalterlose Bedien-, Info-, Kommunikations- und Unterhaltungseinheit. Dank eigener SIM-Karte ist der Allradler "always on", ein Hotspot für bis zu acht Mobilgeräte ist auch drin.

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Das neue Innovision Cockpit verbindet zwei große Bildschirme annähernd zu einer Einheit.

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Praktisches Detail: die doppelte Sonnenblende.

Telefon, ein Mix aus "normalem" und Internet-Radio, volle Vernetzung mit dem Smartphone, vier USB-Anschlüsse, induktive Lademöglichkeiten fürs Handy - alles drin, alles dran - natürlich inklusive Sprachsteuerung und Head-up-Display mit einem Format von 217 mal 88 Millimetern - das ist VW-Rekord. Und natürlich kostet die meisten dieser feinen Zutaten Aufpreis. Das gilt auch für einige der Assistenzsysteme, die in ebenfalls rekordverdächtiger Zahl im Touareg versammelt sind, bis hin zur Nachtssichtunterstützung und zum Stau- und Baustellenhelfer, der bis Tempo 60 schon mal das künftige autonome Fahren vorwegnimmt. Ebenfalls neu ist die aktive Allradlenkung, die den Wendekreis um einen ganzen Meter reduziert und bei höherem Tempo für mehr Stabilität sorgt.

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Die unterschiedlichen Fahrprofile lassen sich per Drehschalter einstellen.

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Üppige Platzverhältnisse: Auch im Fond sitzen die Passagiere sehr komfortabel.

Womit wir beim nächsten Kapitel angekommen wären: der Fortbewegung. Dafür sind im Touareg Nummer 3 zunächst zwei V6-Diesel mit 170 kW/231 PS und 210 kW/286 PS zuständig, die 500 und 600 Newtonmeter zur Verfügung stellen. Ab dem Herbst wird auch noch ein 250 kW/340 PS starker Benziner mit 450 Newtonmeter angeboten. Und ein V8-Diesel mit 310 kW/421 PS und einem mächtigen Drehmoment-Maximum von 900 Newtonmeter. Für die Kraftübertragung auf alle vier Räder ist eine Achtgang-Automatik installiert. Wann der zunächst in China angebotene Plug-in-Antrieb mit 270 kW/367 PS nach Europa kommt, lässt VW noch offen.

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Der Kofferraum ist voll variabel und gegenüber dem Vorgänger nochmals gewachsen.

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Die V6-Diesel leisten 231 und 286 PS, ein Benziner und ein V8-Selbstzünder folgen später.

Dass es eine Fahrprofilauswahl gibt, gehört in diesem Segment zum guten Ton. Ebenso die Möglichkeit, beim Bestellen ein Häkchen bei der Luftfederung zu machen. Die macht den Touareg noch ein bisschen durchsetzungsfähiger und flexibler im Gelände. Und dank der von 500 auf 580 Millimeter erhöhten Wattiefe können ihn auch Bäche und Flüsse nicht stoppen.

Unterm Strich hat VW dem um 106 Kilo erleichterten Alleskönner neben einem zeitgemäßen Outfit auch jede Menge neuer Technik mitgegeben. Und trotz aller Neuerungen ist er sich im Kern treu geblieben: Ein Touareg ist groß, solide und vertrauenswürdig. mid/rhu Bildquelle: Rudolf Huber / mid Bildquelle: VW






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