Hyundai Ioniq 5 im Test

| 15.01.2024


Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat jetzt die aktualisierte Version des Ioniq 5 getestet. Neuerungen betreffen die Software, die Größe der Batterie und die Leistung.

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Der Ioniq 5 kommt im Mini Facelift mit leicht erhöhter Leistung (168 kW/229 PS) und Batteriekapazität (77,4 kWh).

Neben der ebenfalls erhältlichen Allradvariante fahren wir den rein heckangetriebenen Ioniq 5 mit der großen 77,4 kWh Batterie (Basismodell: 58 kWh) und 168 kW/229 PS Systemleistung mit 350 Nm maximalem Drehmoment. Autobahntaugliche 185 km/h Höchstgeschwindigkeit und eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 7,3 Sekunden sind für ein Crossover Utility Vehicle (CUV) der über 2.0 Tonnen Klasse ein guter Wert (Leergewicht: 2.090 kg).

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Der Ioniq 5 hat dank Voll-LED Scheinwerfern auch bei Dunkelheit gute Sicht.

Dank serienmäßig verbauter Wärmepumpe soll der Ioniq 5 mit einem angegebenen Verbrauch von 17,0 kWh/100 km (WLTP) auf bis zu 507 km Reichweite (WLTP) kommen. Dank der verbauten 800V Technik soll der Koreaner in nur 18 Minuten von 10-80 Prozent geladen haben. In der Praxis ist dieser Wert auch bei winterlichen Temperaturen dank Vorkonditionierung der Batterie durchaus möglich.

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Hyundai nennt den Ioniq 5 ein Crossover Utility Vehicle (CUV).

Uns gelang es an Ionity und Aral Schnellladesäulen mit 300+kW Ladeleistung diese Zeit zu erreichen. Bei anderen getesteten Ladesäulen, die ebenfalls mit 300 kW angegeben waren, belief sich die reale Ladezeit bei von Elektrofahrzeugen mit 400V Technik gewohnten 30 Minuten.

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Dank 800V Technik lädt der Ioniq 5 seine Batterie in nur 18 Minuten von 10-80 Prozent an der entsprechenden Schnellladesäule wieder auf.

Dank Updates der Software wurde uns in der Navigation bei Routenplanung bereits vorgeschlagen, entsprechende Ladestopps einzuplanen und die Batterie wurde kurz vor Ladevorgang entsprechend vorgewärmt. Bei längeren Autobahnfahrten kommen wir Real auf gute 350-400 Kilometer Reichweite, dabei muss man erwähnen, dass sich die Außentemperaturen um den Nullpunkt herum bewegt haben und die Heizung im Fahrzeug auf 22 Grad eingestellt war. Bei sommerlichen Temperaturen ist hier definitiv mit mehr Realreichweite zu rechnen.

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Eine Anhängerkupplung für den Ioniq 5 ist optional erhältlich.

Das Erste, was am Ioniq 5 auffällt, wenn man die Tür öffnet ist: wie viel Platz er im Innenraum hat. Egal ob vorn oder auf der Rücksitzbank, diverse Ablagemöglichkeiten auch für größere Getränkeflaschen in den Türen vervollständigen das Bild. Das volldigitale Cockpit mit zwei 12,25 Zoll großen Displays ist passend platziert, die Bedienung ist Hyundai typisch einfach und übersichtlich gehalten, das zwei Speichen Lenkrad erlaubt gute Sicht auf das Fahrerdisplay.

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- Die Aerodynamisch optimierten Felgen sehen nicht nur cool aus, sie erhöhen auch die Reichweite.

Optional ist der Ioniq 5 auch mit Head-up-Display erhältlich, dieses war in unserem Testwagen nicht verbaut. An Assistenzsystemen ist alles verfügbar, was man sich wünschen kann - was man sich nicht wünscht, zum Beispiel die seit 2024 vorgeschriebene Warnung bei Überschreitung der Geschwindigkeit, welche ab +1km/h loslegt auf sich aufmerksam zu machen, lässt sich auch relativ flott wieder deaktivieren. Das ist aber kein Manko von Hyundai, dass müssen mittlerweile alle Fahrzeuge so machen.

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527 Liter lassen sich im Kofferraum verstauen.

Vom Platzangebot her kann der Ioniq 5 auch beim Ladevolumen voll überzeugen, 527 Liter fasst der Kofferraum, legt man die im 60:40 Format teilbare Rückbank um sprechen wir bereits von 1.587 Litern. Damit das Ladekabel nicht im Weg liegt, sind im Frunk unter der Motorhaube nochmals 57 Liter verstaubar. Über eine optionale Anhängerkupplung können Fahrradträger bis zu 100 kg montiert werden, Anhänger lassen sich ungebremst bis 750 kg und gebremst bis 1.600 kg ziehen.

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Die Sitze sind auch bei längeren Fahrten bequem, im Winter freut man sich über die Sitzheizung, im Sommer hilft die Sitzbelüftung.

Der Basispreis des Ioniq 5 liegt mit der kleineren 58 kWh fassenden Batterie bei 43.900 Euro, für das Paket mit der 77,4 kWh fassenden Batterie sind bereits 54.800 Euro fällig, hierbei kostet das Batterieupgrade 4.000 Euro, weitere 6.900 Euro fallen auf das Dynamiq-Paket zurück welches unter anderem die Wärmepumpe enthält.

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Eine Lenkradheizung ist ebenfalls mit an Bord, hier nimmt man gerne Platz.

Unterm Strich war der Ioniq 5 neben dem Kia EV6 und dem Polestar 2 im Jahr 2023 eines der besten Alltagelektrofahrzeuge, das wir im Test hatten. Die Ladezeiten und die Reichweite passen, das Platzangebot und das Bedienkonzept ist super, so macht Elektromobilität Spaß.

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Die Assistenzsysteme und das Rückfahrkamerasystem sind auf dem Stand der Technik.


Technische Daten Hyundai Ioniq 5 77,4kWh:

- Länge / Breite / Höhe: 4.635 / 1.890 / 1.637 Meter
- Motor: Elektromotor
- Getriebe: 1-stufiges-Reduktionsgetriebe
- Batteriekapazität: 77,4 kWh
- Reichweite (WLTP): 507vkm
- Leistung: 168 kW/229 PS
- max. Drehmoment: 350 Nm
- Ladeleistung: 11 kW Wallbox, DC: 240 kW
- Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 7,3 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- Verbrauch WLTP kombiniert laut Hersteller: 17,0 kWh/100 km
- CO2-Emissionen: 0 g/km
- Preis: ab 54.800,00 Euro mid/mn
Bildquelle: Mike Neumann / mid

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Die Bedienung ist Hyundai typisch einfach und übersichtlich gehalten.






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