Volvo will noch schneller klimafreundlich werden

| 21.01.2024


Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der biologischen Vielfalt. Bereits 2025 will das Unternehmen all seine Verbindlichkeiten "grün" finanzieren.

"Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind nicht verhandelbar. Die vollelektrische Umstellung ist ein wichtiger Schritt auf unserer Reise", sagt Jim Rowan, CEO und Präsident von Volvo Cars. "Während wir die Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette weiter reduzieren, haben wir die Verantwortung, mehr zu tun und auch unseren Fußabdruck in Bezug auf die biologische Vielfalt anzugehen und das Leben der Menschen zu verbessern. Unsere aktualisierte Strategie hilft dabei, genau das zu tun."

Seit der Veröffentlichung der Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2019 hat Volvo Cars zahlreiche Fortschritte bei der Erreichung seiner Klimaschutzziele gemacht. 69 Prozent des operativen Geschäfts (2019: 55 Prozent) werden inzwischen mit klimaneutraler Energie betrieben, in allen Produktionsstätten weltweit kommt klimaneutraler Strom zum Einsatz (2019: 80 Prozent). Darüber hinaus hat Volvo Cars seine CO2-Emissionen pro Fahrzeug seit 2018 um 19 Prozent gesenkt.

Bis 2040 will der Premium-Automobilhersteller nun seine Treibhausgasemissionen auf null reduzieren. Auf dem Weg in die ebenfalls für 2040 angestrebte Klimaneutralität geht Volvo Cars mit diesem Ziel noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen will seine tatsächlichen Emissionen reduzieren und sogenannte "negative Emissionen" nur zur Minderung unvermeidbarer Emissionen nutzen. Volvo Cars ermutigt seine Lieferanten, ähnlich ehrgeizige Ziele zu verfolgen.

Untermauert wird dieses Vorhaben von grünem Fremdkapital: Da Finanzen eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung spielen, will das Unternehmen bis 2025 eine vollständig grüne Verschuldung bzw. eine an Nachhaltigkeitskriterien gebundene Finanzierung von Vermögenswerten erreichen.

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Volvo hat ehrgeizige Ziele, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Bis zum Jahr 2030 will Volvo Cars zudem zum reinen Elektroautohersteller werden - und die CO2-Emissionen pro Fahrzeug um 75 Prozent gegenüber 2018 senken. Die Kombination aus der Umstellung auf E-Autos und eine Senkung der Emissionen um 30 Prozent in der Lieferkette und im Betrieb helfen bei dieser ehrgeizigen CO2-Reduktion.

Bereits seit 2019 kommen in Neufahrzeugen immer mehr recycelte Materialien zum Einsatz: Fast 25 Prozent und damit ein Viertel des im neuen Volvo EX30 verwendeten Aluminiums ist beispielsweise schon wiederverwendet, bei Stahl und Kunststoff liegt der Recycling-Anteil im Fahrzeug bei 17 Prozent.

Bis zum Jahr 2030 soll der durchschnittliche Recycling-Anteil in der gesamten Volvo Flotte 30 Prozent betragen. Bei den im neuen Jahrzehnt auf den Markt rollenden Volvo Fahrzeugen sollen sogar mindestens 35 Prozent aus recycelten Quellen stammen.
Das Unternehmen strebt außerdem an, dass bis 2030 insgesamt 99 Prozent seiner weltweiten Abfälle (2022: 94 Prozent) entweder wiederverwendet oder recycelt werden.

Zudem setzt sich Volvo Cars nun das langfristige Ziel, in seiner gesamten Wertschöpfungskette einen positiven Nettoeffekt zu erzielen und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Neben der Minimierung der Auswirkungen beteiligt sich Volvo Cars an der Wiederherstellung und Regeneration der Natur.

Dies erfordert eine Mischung aus kurz- und langfristigen Maßnahmen, die Volvo Cars derzeit entwickelt. Hierzu gehören zum Beispiel Methoden, die die Auswirkungen der eigenen Wertschöpfungskette vermeiden oder verringern sowie die Entwicklung eines Programms zur Wiederherstellung und Erhaltung von Ökosystemen, in denen das Unternehmen tätig ist bzw. aus denen es seine Produkte bezieht. Zusätzlich möchte Volvo Cars das Bewusstsein für Fragen der biologischen Vielfalt in der Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette schärfen. mid/asg Bildquelle: Volvo






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