Politik und Wirtschaft - Seite 1

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  • | 17.06.2006 20:08

shalom.

Um mal etwas ernsthaftere Themen hier zu diskutieren, eröffne ich diesen Thread.

Hier soll sich über politisches Geschehen ernsthaft ausgetauscht werden, das kann Bundespolitik genauso betreffen wie globale Politik.

Ich bitte im Voraus um einen gesitteten und respektvollen Umgang, der Austausch von Meinungen steht im Vordergrund, Anfeindungen werden nicht toleriert.

MfG
Hesperus


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  • | 17.06.2006 20:19

Sehr sinnvoll, dann fang ich mal an:
Mehwertsteuererhöhung- Jetz läuft die wirtschaft endlich mal wieder an, und schon kommen die Bundestagsabgeordneten an und machen alles wieda zunichte.
Besonders enttäuscht hat mich da der Bundesrat, die der ganzen Sache auch noch zugestimmt ham


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  • | 17.06.2006 20:24

Find ich auch unter aller Sau. Aber mit dem kleinen Mann kann man es ja machen.

Find die Gesamtsituation in Deutschland mehr als nur zum Kotzen.


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  • | 17.06.2006 20:26

Gerade jetz wo wm is könnt man die konjunktur richtig ankurbeln, aber nein, die ganzen Flaschen in der Regierungsebene interessiert das ja net. Die ham ja eh genug kohle


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  • | 17.06.2006 20:35

dazu passt ja mein ansatz ja auch ganz gut

ich persönlich möchte mal etwas ansprechen, was ich vor langer zeit mal las
im zusammenhang mit dem thema "illuminati" stieß ich auf "die protokolle der weisen von zion"
diese texte sind heute in deutschland verboten, da sie zur volksverhetzung dienen können
das ist auch der grund, warum ich sie nicht reinstellen werde und kann
sie sollen außerdem eine fälschung sein, um eine antisemitische stimmung zu provozieren
mehr dazu findet ihr zb unter wikipedia

darauf will ich mich aber gar nicht beziehen
mir gehts hier nicht um fremdenhass oder ähnliches
ich möchte auf den reinen inhalt dieser "protokolle" eingehen

wenn man alle bezugspunkte auf die juden aus dem dokument entfernt, hat man einen "plan", die welt zu kontrollieren
mir gehts wirklich nur darum, wie dieser fiktive plan aussieht, und anzuregen, die jetzige weltsituation damit zu vergleichen

ich fand im netz eine seite, die bereits alle antisemitischen äußerungen entfernte
ich werde diesen text jetzt nochmal korrekturlesen
ich werde hier nicht diese seite nennen, da ich die beweggründe der autoren nicht kenne

die jetzigen protokolle der weisen haben vllt nicht mehr viel mit den eigentlichen texten zu tun und sind mit kommentaren der autoren der oben genannten seite gespickt, aber der sinn ist immer_noch da


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  • | 17.06.2006 23:28

Politik und Wirtschaft - nungut - da werdet ihr mit mir auch rechnen müssen...

Zitat:
Zitat von BigT
Mehwertsteuererhöhung- Jetz läuft die wirtschaft endlich mal wieder an, und schon kommen die Bundestagsabgeordneten an und machen alles wieda zunichte.
Naja der Staat braucht Geld, und von nix kommt nix, das is nunmal so.

Aber bevor ihr euch aufregt über die Unverschämtheit, rechnet das doch erstmal nach: Gehen wir mal davon aus, daß jemand im Monat 1000€ an Mehrwertsteuerpflichtigem Umsatz unters Volk (unter die Wirtschaft) bringen kann - dafür muss er schon ganz gut verdienen um das zu schaffen - kostet das denjenigen gerade mal 30€ mehr, das macht das Kraut nicht fett.

Einen Pendler wie mich kostet allein die Kürzung der Entfernungspauschale mehr als das Dreifache dessen, da schreit komischerweise keiner danach.

Und daß es nur "den kleinen Mann" trifft, ist gerade bei der MwSt eben nicht so. Wer viel ausgibt, der zahlt mehr Steuern, gerechter geht es doch eigentlich nicht. Auf Mieten gibt's ja in der Regel keine MwSt und auf Lebensmittel, Bücher, Zeitschriften etc. bleibt es ja bei 7%.


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  • | 17.06.2006 23:39

Zitat:
Zitat von hghildeb
Politik und Wirtschaft - nungut - da werdet ihr mit mir auch rechnen müssen...

Zitat:
Zitat von BigT
Mehwertsteuererhöhung- Jetz läuft die wirtschaft endlich mal wieder an, und schon kommen die Bundestagsabgeordneten an und machen alles wieda zunichte.
...

Und daß es nur "den kleinen Mann" trifft, ist gerade bei der MwSt eben nicht so. Wer viel ausgibt, der zahlt mehr Steuern, gerechter geht es doch eigentlich nicht. Auf Mieten gibt's ja in der Regel keine MwSt und auf Lebensmittel, Bücher, Zeitschriften etc. bleibt es ja bei 7%.
Naja, dem kleinen Mann wird es aber eher merken, als jemand der das Geld eh ohne Bedenken ausgeben kann. Außerdem würd es da auch noch andere Methoden geben, dem Staat wieder Geld zukommen zu lassen.


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  • | 17.06.2006 23:48

Sicher, aber der "kleine Mann" -nennen wir ihn Karl, der irgendwo 1800euro verdient und davon seine Frau Katharina und deren Sohn Klaus durchfüttert, wird ja schon weniger belastet als der "Besserverdiener" - sagen wir Bernd zu ihm, der 4000 verdient und weil er keine Kinder hat, die Frau Bettina auch arbeitet und nochmal 2000 heimbringt.

Denn während Karl und Kathi einen Großteil ihres Geldes für Miete und Lebensmittel ausgeben, wo durch die Mehrwertsteuer keine Mehrbelastung entsteht, haben sie nur einen kleinen Teil ihrer Ausgaben, die von der höheren Steuer betroffen sind. Den beiden bleiben eh, wenn sie gut sind, maximal 300€ im Monat an Ausgaben, wo überhaupt 16% drauf sind, daraus werden dann eben 307,75.
Dagegen können Bernd und Bettina dreimal im Jahr in Urlaub fliegen, einen Plasma-TV und ein zweites Auto kaufen, und da müssen sie überall bluten. Sagen wir, die beiden leben auf großem Fuß und geben von ihren 6000€ vielleicht 3000€ aus für Dinge, auf denen 16% sind, dann werden daraus schon 3077,58.

Das heißt, Bernd und Bettina sind 10mal mehr belastet von der MwSt-Erhöhung als Karl und Kathi. Ich finde wirklich, gerechter geht es eigentlich nicht. Wer viel ausgibt, wird viel belastet und der, der es nicht kann, wird geschont.

Eine Mwst Erhöhung um damit Schulden zu reduzieren halte ich für sinnlos.
Würde man im Gegenzug die Lohnnebenkosten reduzieren, wäre der Effekt meiner Meinung nach wesentlich größer.
Die Mindereinnahmen durch die Lohnnebenkostensenkung würde die erhöhte Mwst. ausgleichen.
Die Lohnnebenkostensenkung macht es für die Arbeitgeber billiger. Auf diese Weise könnte man die Verlegung der Arbeitsplätze ins Ausland teilweise verhindern.
Das könnte eine Minderung der Arbeitslosenzahlen zur Folge haben. Was wiederum mehr Einnahmen für die ganzen Sozialleistungen bringt. Was dann wiederum den Staat entlastet...usw.
Meiner Meinung viel sinnvoller und auf Dauer gesehen wesentlich effektiver.
Oder hab ich mich da irgendwo verrechnet?


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  • | 18.06.2006 10:24

@pm: Ich habe die protokolle gelesen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich jetz auch nicht besonders antisemitisch eingestellt bin.
Zu den Protokollen: Ich finde diese Schriften einfach nur bemerkenswert. Derjenige, der diese verfasst hat, muss ein sehr kluger mann (oder frau?) gewesen sein. Wenn man mal alle bezugspunkte auf die Juden herausnimmt, hat man eine astreine Anleitung für eine absolute Diktatur.
Jedes Detail wurde perfekt durchdacht.


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  • | 18.06.2006 11:13

Zitat:
Zitat von 0spr3y
Eine Mwst Erhöhung um damit Schulden zu reduzieren halte ich für sinnlos.
Würde man im Gegenzug die Lohnnebenkosten reduzieren, wäre der Effekt meiner Meinung nach wesentlich größer.
Die Mindereinnahmen durch die Lohnnebenkostensenkung würde die erhöhte Mwst. ausgleichen.
Die Lohnnebenkostensenkung macht es für die Arbeitgeber billiger. Auf diese Weise könnte man die Verlegung der Arbeitsplätze ins Ausland teilweise verhindern.
Das könnte eine Minderung der Arbeitslosenzahlen zur Folge haben. Was wiederum mehr Einnahmen für die ganzen Sozialleistungen bringt. Was dann wiederum den Staat entlastet...usw.
Meiner Meinung viel sinnvoller und auf Dauer gesehen wesentlich effektiver.
Oder hab ich mich da irgendwo verrechnet?
Ne, da(s) hast du vollkommen Recht. Wenn die Lohnnebenkosten gesenkt werden, könnte man z.B. auch den Soli-Zuschlag abschaffen. Wenn das passiert, könnte die MWSt sogar noch mehr erhöht werden.
Das wird aber nicht passieren. Die Mehrwertsteuererhöhung allein ist fatal.

Im Endeffekt kann man die Wirtschaft nur ankurbeln, wenn der Verbraucher mehr Geld in der Tasche hat. Alles andere funktioniert nicht. Die Wirtschaft lebt doch davon, dass das Volk Geld ausgi(e)bt. Wenn das Volk aber kein Geld zum Ausgeben hat, geht es der Wirtschaft schlecht, was sich wiederum auf die Arbeitslosigkeit auswirkt bzw die Belastung für den Staat erhöht. Das geht immer so weiter. Wo das hin führt, dürfte klar sein.

Experten sind der Meinung, dass die Mehrwertsteuererhöhung einen Prozentpunkt an Wachstum kostet und mehrere hunderttausend Arbeitsplätze.


Die Politiker haben in den letzten Jahrzehnten viele Fehler gemacht. Es wurden Schulden gemacht, nur dass es dem Volk gut ging. Wir bezahlen jetzt die Rechnung dafür. Die Reformen eines Gerhard Schröder waren sicher nicht schlecht, aber da sie erst angefangen haben zu greifen, hat das Volk davon nix gemerkt. Es geht halt nicht alles von Heute auf Morgen. Es war vielleicht ein Fehler, rot/grün zu kippen. Alle, die gedacht haben, dass mit Frau Merkel und der CDU alles besser wird, die werden nun eines besseren belehrt sein. Politik ist ein langfristiges Geschäft. Aber das Volk will nicht langfristig denken. Deshalb wird es zwischen Politik und Volk immer zu Unstimmigkeiten kommen. Und solche Schmierblätter wie die "BILD" tragen ihres dazu bei, dass die Politik, wo es nur geht, in den Schmutz gezogen wird. Allen "BILD"-Lesern unter euch(,) kann ich diese Seite ans Herz legen, aber das nur nebenbei.

Die große Koalition war ohnehin das schlechteste, was hat passieren können. Wie sollen sich zwei Parteien einigen, die zwei grundsätzlich verschiedene Richtungen verfolgen? Das ist die Konjunktur-Bremse schlechthin. Bis zur nächsten Wahl, bei der das Ergebnis hoffentlich eindeutiger ausfällt, wird sich in Deutschland nicht viel bewegen. Ich muss mich korrigieren. Es wird sich was bewegen, aber leider ist die Richtung, nämlich abwärts, die falsche.

Gruß
Plasma


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  • | 18.06.2006 11:45

@plasma: genau der meinung bin ich auch. Als die Reformen angefangen haben zu wirken, hatten die Leute die schnauze voll, da für die reformen nun mal viel geld ausgegeben werden mussten. Jetz kommt die große Koalition und macht wieder ihre eigenen Reformen. Bei der nächsten wahl geht das dann alles wieder von vorne los.
Manchmal versteh ich da die Politiker net. Es kann doch net so schwer sein, sich auf das zu einigen, was dem Volk gut tut. Obwohl die Partein verscheidene Ideologien haben, müssten die doch trotzdem erkennen, was gut ist

Interessant finde ich auch diesen Artikel, den ich vor einiger Zeit mal in der WamS gelesen habe.
Es geht um die demographische Entwicklung in Deutschland und zeigt einen interessanten Standpunkt zu dem Thema der zur Diskussion anregt.


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  • | 30.06.2006 01:27

Wir können es ja mitansehen, wie wir von Tag zu Tag ärmer werden. Die Mehrwertsteuererhöhung halt ich für sinnlos. Meiner Meinung nach müssten andere Sachen, wie zum Beispiel Alkopops, hoch besteuert werden. Das würde nicht nur Geld in die Staatskasse bringen, sondern würde auch Kinder davon abhalten, es zu trinken, da es zu teuer ist. Von Zeit zu Zeit wird sowiso alles teurer. Da kann man wieder dem Euro danken. Wäre es so, dass wir mehr verdienen würden, wären auch die Beschwerden über den Euro geringer.

Nehmen wir zum Beispiel mal den Sprit. Der Preis wurde erhöht und nach einiger Zeit wieder ein bisschen gesenkt. Aber wir bezahlen nun trotzdem wieder mehr. So wird es immer weitergehen, bis der Sprit mal 2 Euro kostet. Sie erhöhen und senken den Preis immer wieder, so_dass dadurch eine Erhöhung entsteht. Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.

Aber die Fehler liegen auch bei uns Verbrauchern. Würden wir nicht soviel verbrauchen, egal was, würde es auch nicht unbedingt teurer werden. Ihr kennt es doch. Angebot und Nachfrage. Ist viel da, ist es nicht so teuer, ist wenig da, ist es teuer. Ich kaufe lieber bei Aldi oder bei Ikea ein als bei Markenläden wie Edeka. Das liegt daran, dass Aldi das Zeug pal(l)ettenweise einkauft. Aldi bezahlt genauso wie Ikea einen bestimmten Preis und kauft z.b. eine ganze Produktion Holz eines Jahres auf. Aus diesem Grund können sie das zeug so billig raushauen.

Wir können ebenso beim heizen usw. sparen wie beim einkaufen. Würde man darauf achten, nicht soviel zu verbrauchen, würde der Preis nach einer bestimmten Zeit sicherlich sinken, weil viel vorhanden ist. So ist das mit Öl, Wasser usw usw. Aber bis das viele Bürger (nicht) eingesehen haben, wird sich daran nicht viel ändern.

Man kann ja nicht alles dem Staat in die Schuhe schieben. Ich nehme mal folgendes Beispiel. Ich lebe in einer Region, aus der die Arbeiter und Azubis sehr beliebt sind. Die Arbeitgeber wissen, dass die Menschen aus dieser Region einfach anpacken und arbeiten wollen. Das heißt, dass wir bevorzugt werden. Wenn ein Arbeiter nicht arbeiten will, da er doch sowieso Geld vom Staat bekommt, kann man auch nix machen. Wenn ich manchen höre wie er sagt, dass er niemals auf nem Feld stehen wird und ernten würde, könnte ich mir an_den Kopf langen. Ich würde lieber eine Drecksarbeit machen als mich von anderen finanzieren zu lassen.

Kein Wunder, dass der Staat die Preise erhöht. Nach einer bestimmten Zeit wird die Kohle einfach knapp. Man sollte die Leute ein(d)fach dazu zwingen, was zu arbeiten. Sie zuweisen zu einem bestimmten Job. Klar das würde so nicht funktionieren, aber ohne Ideen läuft nix.

Die Wirtschaft erhofft sich einen Aufschwung durch die Wm. Ich sage, nach der Wm wird es im gleichen Trott weitergehen wie davor. Das ist doch Mutmacherei. Sie wissen alle, dass es nicht so ist. Es verdienen immer nur ausgewählte Unternehmen. Z.b Adidas und Co. Aber was will man machen, außer an die Bevölkerung zu appellieren, einzusparen. Wer 10 km zur Arbeit fahren muss, braucht nicht das Auto zu benutzen, sondern kann auch genauso gut mit dem Rad fahren. Man tut was für den Geldbeutel, die Umwelt und seine Gesundheit.

Aber das ist ein so großes Thema, dass ich gar keine Lust habe, es alles aufzuschreiben :D


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  • | 30.06.2006 09:03

Die Leute zur arbeit zwingen? Das hatten wir schon einmal und ging gründlich in die Hose. Seltsame Ideen hast du da.

Zitat:
Aber die Fehler liegen auch bei uns Verbrauchern. Würden wir nicht soviel verbrauchen, egal was, würde es auch nicht unbedingt teurer werden. Ihr kennt es doch. Angebot und Nachfrage. Ist viel da, ist es nicht so teuer, ist wenig da, ist es teuer. Ich kaufe lieber bei Aldi oder bei Ikea ein als bei Markenläden wie Edeka. Das liegt daran, dass Aldi das Zeug pal(l)ettenweise einkauft. Aldi bezahlt genauso wie Ikea einen bestimmten Preis und kauft z.b. eine ganze Produktion Holz eines Jahres auf. Aus diesem Grund können sie das zeug so billig raushauen.
Häh?? Komische Logik :rofl:
Also das Prinzip Angebot und Nachfrage funktioniert etwas anders.
Wenn eine Firma weniger produzieren KANN, als es verlangt wird, dann wird es teuerer. Aber wenn alles zur Genüge da ist und wir es in rauhen Mengen kaufen können wird es eher billiger. Früher waren in der ehemaligen DDR Bananen selten und deswegen sehr gefragt und darum teuer. Das ist das Prinzip Anbebot und Nachfrage. Wenn wir von etwas weniger kaufen was in Hülle und Fülle vorhanden ist, wird es nicht billiger.
Nehmen wir mal an, die Verbrauchen kaufen viel weniger von Produkt A. Die Reaktion darauf ist, dass die Hersteller weniger Produkt A herstellen, weil sie ja nicht die Lager mit was voll machen, dass sie nicht verkaufen. Die Folge davon ist, dass sie weniger Umsatz machen. Daraus folgt, dass sich die Firma nicht mehr soviel Personal leisten kann und Leute entlassen muss. Zu denken, dass dann Produkt A billiger wird, weil viel da ist, ist ja wohl lächerlich.
Der Verbraucher ist insofern an der Lage mit Schuld, dass er seine Produkte immer billiger haben will. Dabei ist Qualität nebensächlich. Der Preiskampf ist so gravierend, dass sie die meisten Hersteller überlegen müssen, wie sie kosten einsparen können. Da hätten wir im Angebot: Automatisierung(kostet Arbeitsplätze), weniger Lohnkosten (kostet Arbeitsplätze) oder die Produktion in Billiglohnländer verlagern (kostet Arbeitsplätze). Sieht du wohin dieses denken führt, immer das billigste haben zu wollen. Geiz ist nicht Geil. Geiz ist Gift für ein Land wie Deutschland.
Läden wie ALDI sind daran Schuld, dass die Firmen maximal kosten einsparen müssen, um eine Chance zu haben, ihr Zeug bei ALDI unterzubringen, weil da noch das meiste verkauft wird. Auf der Strecke bleiben dabei die Hersteller und kleine Läden, die sich diesen Preis- und Kostenkampf einfach nicht leisten können und aufgeben müssen. Was wieder Arbeitsplätze kostet.

Wenn der Verbraucher allgemein weniger kauft, geht es mit der Wirtschaft immer weiter bergab.
Es geht darum, dass der Verbraucher mehr kauft um die Wirtschaft anzukurbeln. Dazu braucht er aber mehr Geld in der Tasche, und das wird ihm vom Vater Staat nicht gerade einfach gemacht. Die Staatskassen sind leer, und die sollen mit Steuergeldern wieder gefüllt werden, aber das hilft der Wirtschaft herzlich wenig. Die Wirtschaft ist der wichtigste Motor eines Landes und nicht die Politik.

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