Polizei Niedersachsen: Automatisches Kennzeichenlesegerät

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  • | 30.05.2006 07:35

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29. Mai 2006

Einführung des Automatischen Kennzeichenlesegerätes

Am heutigen Tage beginnen die Regiopolitie Groningen und die Polizei Niedersachsen das gemeinsame Projekt „Automatisches Kennzeichenlesegerät“. Ziel ist es, Kriminalität grenzüberschreitend zu bekämpfen sowie Fahndungen zu optimieren.
Die bereits seit längerer Zeit existierende Zusammenarbeit der niederländischen und deutschen Polizeien wird durch dieses Projekt noch verfeinert und zielgerichtet intensiviert. Haben bislang gemeinsame polizeiliche Aktionen aufgrund aktueller Lagen im grenznahen Bereich beider Staaten stattgefunden, so handelt es sich hier um längerfristige operative Maßnahmen, was als Meilenstein der Zusammenarbeit anzusehen ist. Es werden Daten aus dem Fahndungsbestand des jeweiligen Landes dem anderen Land zur Verfügung gestellt, so dass auch eine Fahndung und Ermittlung einliegender Kennzeichen über die Staatsgrenzen hinaus erfolgen wird.

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Erzielt wird ein Zuwachs an Sicherheit für die Bevölkerung beider Regionen und der einschreitenden Polizeibeamten beider Länder.

Ein ganz aktueller Einsatzbereich des neuen Fahndungsmittels wird die Überwachung der Einreise von Hooligans zur Weltmeisterschaft 2006 in die Bundesrepublik Deutschland sein.

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Im Bereich Groningen und im angrenzenden niedersächsischen Bereich sind jeweils zwei Geräte vorhanden, die sowohl mobil in Fahrzeugen als auch stationär eingesetzt werden können. Eine Videokamera scannt die Kennzeichen der kontrollierten Fahrzeuge ein und gleicht sie mit den Fahndungsdateien ab. Sollte ein Kennzeichen im Fahndungsbestand gespeichert sein, ertönt ein Signal und auf einem Bildschirm erscheint der Grund der Speicherung, aus dem sich dann die Anschlussmaßnahmen der Polizeibeamten ergeben. Eingelesene Kennzeichen, die nicht im Fahndungsbestand sind, werden Sekunden später aus dem Arbeitsspeicher gelöscht.

Beispiele für ein Signal durch das Kennzeichenlesegerätes sind im strafprozessualen Bereich ein entwendetes oder unterschlagenes Fahrzeug, das über die Staatsgrenzen überführt werden soll oder ein Fahrzeug, das für die Einfuhr von Drogen benutzt wird. Ebenso sei hier die Fahndung nach Tätern eines Raubüberfalls erwähnt.

Im Bereich der Gefahrenabwehr wird das Kennzeichen eines Suizidenten gespeichert, der die Staatsgrenze passieren könnte oder aber das Kennzeichen eines Fahrzeuges, dessen Radmuttern nach einem Werkstattaufenthalt nicht ordnungsgemäß angezogen wurden.

Quelle: Polizei Niedersachsen


LG Markus Name: 54239-4944.gif Größe: 19x20 Dateigröße: 200 Bytes

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  • | 30.05.2006 08:45

ja ja, die moderne technik! :) was heutzutage nicht alles möglich ist! aber ob dadurch keine hooligans nach deutschland kommen, wage ich zu bezweifeln, da es ja nur 2 von diesen geräten gibt! :rolleyes: in den anderen beschriebenen anwendungsgebieten, halte ich die geräte in größerer stückzahl aber für sinnvoll...

MfG dmc2017 :race:


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  • | 30.05.2006 08:53

Zitat:
"oder aber das Kennzeichen eines Fahrzeuges, dessen Radmuttern nach einem Werkstattaufenthalt nicht ordnungsgemäß angezogen wurden."

wie kann man bloß so ein mist schreiben!

,naja den muß ich jetzt wohl immer ein anderes kfz beim grenzübertritt nehmen!!
:D:D:D:D


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  • | 30.05.2006 08:54

die hooligan-abwehr ist natürlich nur ein einsatzgebiet...
klar, dass das niemanden abschreckt, aber wäre doch cool, wenn die die spinner noch vorher auf der bahn abfangen und nach hause schicken, bevor die unsere innenstädte in schutt und asche legen...

ansonsten durchaus sinnvoll, auch für "unbescholtene" bürger. bevor man dann erstmal angehalten wird und ewig gecheckt wird, wissen die sofort dass nichts gegen einen vorliegt und lassen einen dann hoffentlich fahren...


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  • | 30.05.2006 09:12

die technik wird best.oft versagen:ok:

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  • | 01.06.2006 20:44

Hier ein Video-Beitrag von Nord-West-Media TV zum neuen Kennzeichenlesegerät der Polizei:

VIDEO Kennzeichenlesegerät


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  • | 01.06.2006 22:07

Zitat:
Zitat von Dr.nos
die technik wird best.oft versagen:ok:
genau dass gleiche ging mir grad auch durchn kopp.. leider... und ausserdem werden 2 geräte lange net aussreichen...



mfg


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  • | 01.06.2006 22:14

Schöne neue Welt:
Wenn sich die Dinger mal etabliert haben ist es nicht mehr weit
weg von der Massenabzocke:
Dann spart man Personal bei Radarfallen, und es wird wie
am Fließband kassiert. In Österreich gibt es ja schon so eine
automatische Anlage in einem Tunnel, die Geschwindigkeit und
Kennzeichen vollautomatisch ermittelt....



:rolleyes:


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  • | 01.06.2006 22:15

ist ja alles schön und gut.
und es heißt ja auch, wenn man nichts zu beführchten hat, sollte auch nichts gegen eine überwachung sagen/haben.

verbrechen lassen sich durch kameras nicht verhindern (nicht merklich).
egal ob am bahnhof, park oder auf der autobahn.


wenn ich verbrecher, hooligan oder sonst irgendein gesuchter seinen würde, dann würde ich mit einer leihkarre (nicht gesuchtes kennzeichen) durch die gegenfahren.


1984


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  • | 02.06.2006 03:31

Normalerweise bin ich ja gegen pessimistische Zukunftsvisionen, aber so etwas finde ich schon etwas krass. Wie man in letzter Zeit gesehen hat (Stichwort BND-Skandal, etc.) geht der Staat ja gelegentlich nicht nur gegen Kriminelle vor, sondern auch gegen andere Zeitgenossen, die er aus irgendwelchen Gruenden nicht mag. Daher sind solche Ueberwachungsmassnahmen immer recht gefaehrlich.
Der tatsaechliche Nutzen gegen echte Kriminelle (keine Kfz-Steuer-Nichtbezahler, Tuner, etc.) wird dagegen gering sein, da diese in der Regel mit gestohlenen oder gemieteten Autos unterwegs sind.
Beispielhaft ist auch, dass wieder einmal die Fussball-WM als Argument fuer eine solche Ueberwachungsmassnahme herhalten muss.

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