Der neue Ford GT

| 28.01.2016


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Nahezu jede Automobilfirma hat ihre Marken-Ikone. Meist sind es Autos, die sportlich besonders erfolgreich, entrückend schön oder gar beides sind. Auch Ford hat mit dem von 1964 bis 1968 gebauten GT40 eine solche Ikone im Museum. Nach einer modernen Neuauflage Mitte des vergangenen Jahrzehnts kommt nun erneut ein Ford GT in den Handel – mit innovativer Leichtbau-Technik. Eine Punktlandung für das Marketing, denn vor genau 50 Jahren gewann der Ford GT40 zum ersten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Den Zusatz „40“ verkneift sich der neue Zweisitzer allerdings ebenso wie sein von 2004 bis 2006 gebauter Vorgänger. Schließlich gab diese Zahl die Höhe des originalen Rennwagens in Zoll an – kaum mehr als ein Meter also. 2004 waren es schon 43 Zoll, wie hoch der kommende Flachmann ist, hat Ford noch nicht veröffentlicht.

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Fakt jedenfalls ist: Er wird höher, breiter und auch länger sein als das Original. Aktuelle Sicherheitsvorschriften, der Wunsch der Kundschaft nach bequemen Sitzen, Klimaanlage und anderem Komfort lassen eine solch schlanke Bauweise wie vor 50 Jahren einfach nicht mehr zu. So werden der Fortschritt und der den Fortschritt fordernde Kunde zum Problem, denn mit den Dimensionen steigt ja meist auch das Gewicht. Ford wirkt dem mit konsequentem Leichtbau entgegen. So besteht die Karosserie des kommenden GT aus Kohlefaser-Verbundmaterial, welches die gute Eigenschaft hat, hohe Festigkeit mit niedrigem Gewicht zu verbinden. Auch die Sicherheitszelle ist aus diesem Material gefertigt, das bei hohen Drücken und Temperaturen aus feinen Matten gebacken wird – ein teurer Prozess, wie ihn sich zum Beispiel auch Lamborghini beim Aventador leistet.

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Enorme Fahrleistungen für den Ford GT

Die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen wiederum bestehen aus Aluminium. Sie tragen die Radführungen, den 3,6-Liter großen Sechszylinder-Bi-Turbo-Motor und das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Mit über 600 PS – genauer verrät Ford die Höchstleistung des GT noch nicht – spart Ford wirklich nicht am Gas, sprich: an der Motorleistung. Man darf enorme Fahrleistungen erwarten, klar. Auch an Querdynamik sollte es dem GT nicht mangeln, denn die flache Karosserie und ausgeklügelte Radaufhängungen sorgen für einen tiefen Schwerpunkt und gute Haftung zwischen den Reifen und der Straße. Wenig Gewicht war dennnoch eines der Entwicklungsziele, denn der GT soll ja auch dann eine gute Figur machen, wenn sein Eigner ihn auf abgesperrten Rennstrecken artgerecht bewegt.


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Leichte Karosserie und Gorilla-Glas

Und hier kommt nun neben der leichten Karosserie das sogenannte „Gorilla-Glas“ ins Spiel. Die US-Firma Corning brachte es 2007 auf den Markt, und nahezu jeder kennt dieses besonders kratzfeste und leichte Verbundglas vom Monitor seines Smartphones oder Tablet-PC. Anders als das bekannte Verbundglas, das aus zwei laminierten Glasschichten besteht, setzt sich Gorilla Glas aus drei Schichten zusammen: Die äußere Glasschicht ist kratz- und schlagunempfindlich, die dünne mittlere Schicht wirkt schallabsorbierend. Trotz dieser drei Schichten, erklärt Ford, ist Gorilla-Glas etwa 25 bis 50 Prozent dünner als konventionelles Verbundglas und dementsprechend leichter.

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Eingesetzt wird dieses Glas nicht nur für die Windschutzscheibe, sondern auch für die gläserne Abdeckung, die sich im Heck über den Motor legt und ihn sozusagen wie ein Schaufenster präsentiert. Der Spar-Trick mit dem Gorilla-Glas bringt laut Ford etwa 5,4 Kilogramm Gewichtsersparnis. Nicht wirklich viel? Nun ja. Gramm kommt ja zu Gramm – ganze Legionen von Entwicklern sind weltweit auf der Suche nach überflüssigen Pfunden.

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Quelle: auto.de

Luxus + Supersportwagen News von campino89
Autor: Yannik Maier