Großbrand bei uns im Geschäft


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    Ameisenkiller


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    Ameisenkiller


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  • | 14.01.2006 15:59

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag gab es bei uns im Geschäft einen Großbrand...habe heute alles angeschaut...is echt grauenvoll...alles ist zerstört

Hat von euch auch schon mal sowas erlebt???


Hier mal ein Artikel:

Großbrand - Bis zu 30 Millionen Euro Schaden bei der Tübinger Walter AG. Ursache war ein Defekt in einer Maschine


TÜBINGEN. Es war einer der größten Brände, die Tübingen je erlebt hat. Stundenlang kämpften 200 Feuerwehrleute gegen die hoch auflodernden Flammen, die in der Nacht zum Freitag zwei Produktionshallen der Walter AG in der Derendinger Straße fast völlig vernichteten. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Sachschaden von nahezu 30 Millionen Euro. Brandursache war vermutlich eine defekte, hochwertige Fräsmaschine für Werkzeugteile.

Mehrere Millionen Euro Sachschaden hat ein Großbrand bei der Walter AG verursacht. FOTO: MEYER
Um 21.50 Uhr kam der Alarm. Als die Feuerwehr nach sechs Minuten eintraf, brannte eine Halle der Walter AG in der Derendinger Straße bereits lichterloh.
FOTO: MEYER

Punkt 21.50 Uhr ging vorgestern Abend die erste Brandmeldung bei der Tübinger Feuerwehr ein. Nur sechs Minuten später waren die ersten Löschtrupps vor Ort. Schon zu diesem Zeitpunkt brannte die Halle 7 lichterloh. Außerdem waren deutlich mehrere Explosionsgeräusche aus dem Gebäudeinneren zu hören. »Der Feuerwehr war es deshalb nicht mehr möglich, einen Innenangriff zu starten«, erklärte Kommandant Michael Oser am Freitag bei einer Pressekonferenz in der Walter AG.

Die Löschtrupps versuchten deshalb vor allem, die umstehenden Gebäude zu schützen. Sie konnten aber nicht verhindern, dass das Feuer auch auf die Produktionshalle 9 übergriff. Sie brannte zwar nicht völlig aus. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden jedoch auch dort vermutlich alle hochwertigen Werkzeugmaschinen zerstört.

Erst gegen 2 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Zahl der Einsatzkräfte war enorm. Rund 200 Feuerwehrleute aus acht Tübinger Abteilungen und aus Mössingen waren bei eisiger Kälte vor Ort. Dazu kamen noch 30 Rettungskräfte, 26 Polizeibeamte und ein zur Unterstützung angeforderter Atemschutz-Wagen der Reutlinger Feuerwehr. Insgesamt verbrauchten die Löschkräfte drei Tonnen Schaum.

120 Arbeitsplätze zerstört

»Der Brand hat die gesamte Werkzeugkörperfertigung stillgelegt«, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Walter AG, Peter Witteczek. Nach seinen ersten Schätzungen bewegt sich der Schaden zwischen 26 und 30 Millionen Euro.

Ausgangspunkt des Großfeuers war nach ersten Ermittlungen eine elektronische CNC-Fräsmaschine. Sie ist normalerweise mit einer automatischen Löschvorrichtung versehen, die am Donnerstagabend aber offensichtlich nicht funktionierte. Auch Löschversuche der zweiundzwanzig Schichtarbeiter, die bei Ausbruch des Brandes in der Halle waren, verliefen ergebnislos.

Noch in der Nacht bildete die Walter AG - mit rund 900 Beschäftigten der größte gewerblicher Arbeitgeber in Tübingen - eine so genannte Task Force, die den weiteren Arbeitsablauf bei dem namhaften Werkzeughersteller organisieren soll. Von dem Brand sind rund 120 Beschäftigte betroffen, deren Arbeitsplatz durch das Feuer zerstört wurde. Sie sollen laut Witteczek in den kommenden Monaten vorübergehend in einer Tochterfirma in Como in Italien eingesetzt werden. Außerdem werden Teile der Produktion in die USA, nach Österreich und nach China verlagert.

Damit hofft die Walter AG, den durch den Großband entstandenen Produktionsausfall auffangen zu können. Das ist für das Unternehmen wichtig, damit es gegenüber den Kunden zu keinen Lieferproblemen kommt.

»Wir wollen das alles so schnell wie möglich wieder in Ordnung bringen«, verkündete Witteczek, der den Feuerwehrmännern eine »phantastische Arbeit« bescheinigte. Innerhalb von einem halben Jahr soll die Produktion in Tübingen wieder in normalen Bahnen laufen. Witteczek sucht nun nach einer großen Halle, die er anmieten kann. »Wir werden auch versuchen, die zerstörten Maschinen so schnell wie möglich zu ersetzen«, erklärte der Walter-Vorstandsvorsitzende.

Keine Schadstoffe

Zuerst befürchteten die Einsatzkräfte auch eine Gefährdung der Bevölkerung durch giftige Gase und Substanzen, die das Großfeuer freigesetzt haben könnte. Vorsorglich wurden deshalb die Anwohner aufgefordert, ihre Fenster die Nacht über geschlossen zu halten. Kurz nach Ausbruch des Brandes wurden Experten des Tübinger Umweltinstituts Dr. Jäger alarmiert. Sie bauten mehrere Luftmesspunkt in der Umgebung auf und kontrollierten das Wasser, das bei der Kläranlage ankam. »Schadstoffe waren dabei nicht nachweisbar«, gab Chemiker Wolfgang Bitzer am Freitag Entwarnung. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. (GEA):staunen::staunen::staunen:

  • Seck
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  • Seck
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  • | 14.01.2006 17:40

das ist wirklich heftig :(


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  • | 14.01.2006 20:33

tut mir echt leid aber ich hoffe das wieder alles gut wird.


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    Mofafahrer


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    Mofafahrer


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  • | 14.01.2006 21:28

Hab ich heute in der Zeitung gelesen. Richtig heftig das Ganze. Hoffe, dass die Leute schnell wider an ihren gewohnten Arbeitsplatz können. :(

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