Revolution aus Ingolstadt: Audi e-tron GT quattro und Audi RS e-tron GT

| 16.03.2021


Der e-tron GT ist ein Gran Turismo und ein Audi, wie es noch keinen gab, so der Hersteller. Der rein elektrisch angetriebene Sportwagen kam Mitte Februar 2021 in zwei Versionen in die Märkte: als Audi e-tron GT quattro2 und als RS e-tron GT2. Das RS-Modell bildet die dynamische Speerspitze der Elektromobilität bei Audi. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat rund um Hamburg eine erste Testfahrt mit den zwei Boliden gedreht.

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Der Audi RS e-tron GT. 598 PS, 830 Nm, 250 km/h VMAX, in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer.

Fakt ist: Solch einen Audi gab es tatsächlich noch nie. Das viertürige Coupe ist 1,96 Meter breit und 4,99 Meter lang, dazu nur 1,41 Meter hoch. Quasi flach wie eine Flunder. Der Sportwagen steht auf der Straße wie eine dynamische Skulptur. Die Front prägt ein Singleframe als Erkennungszeichen für den elektrischen Antrieb, der auf Wunsch auch in Wagenfarbe erhältlich ist. Ein niedriger und breiter Grill ist farblich integriert. Das Räderprogramm reicht von 19 bis 21 Zoll Größe. Der Heck-Gepäckraum misst 405 Liter Volumen, beim RS-Modell sind es 350 Liter.

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Solch einen Audi gab es tatsächlich noch nie. Das viertürige Coupe ist 1,96 Meter breit und 4,99 Meter lang, dazu nur 1,41 Meter hoch. Quasi flach wie eine Flunder.

Durch die Technik des Elektroantriebs wurde eine flache Fahrzeugfront ermöglicht, kraftvoll gewölbte Kotflügel fassen die Fronthaube. Diese ist langgezogen mit einer flach gestellten Frontscheibe, so sinkt die Dachlinie sehr früh wieder ab. Ein langes, flach liegendes Heckfenster endet in einem Schwarzbereich, der einige der Fahrzeugantennen birgt.

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Die Front prägt ein Singleframe als Erkennungszeichen für den elektrischen Antrieb, der auf Wunsch auch in Wagenfarbe erhältlich ist. Ein niedriger und breiter Grill ist farblich integriert.

Das Heck des e-tron GT2 ziert ein weit nach oben gezogener Diffusor. Ergänzt wird dieser durch einen mehrstufig ausfahrbaren Heckspoiler. Der Unterboden ist geschlossen. In neun verschiedenen Farben ist der Sportwagen für die Audi-Fans im Angebot. Neben dem Uni-Ton Ibisweiß sind dies die Metallic- beziehungsweise Perleffektfarben Ascariblau, Daytonagrau, Florettsilber, Kemoragrau, Mythosschwarz, Suzukagrau, Taktikgrün (neu) und Tangorot.

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Neben dem Uni-Ton Ibisweiß gibt es die Metallic- beziehungsweise Perleffektfarben Ascariblau, Daytonagrau, Florettsilber, Kemoragrau, Mythosschwarz, Suzukagrau, Taktikgrün(neu)und Tangorot.

Mit diesem Fahrzeug fällt man auf. Keine Frage. Was für ein Monster. Auf Komfort muss der Pilot nicht verzichten. Die Instrumententafel ist zum Fahrer hin orientiert. Wahlweise gibt es ein lederfreies Designpaket, das zum großen Teil aus recycelten Materialien besteht. Das ist neu bei den Ingolstädtern und soll im Zuge der Elektrifizierung künftig noch stärker angeboten werden. Die Sitzposition ist tief, aber komfortabel.

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Durch die Technik des Elektroantriebs wurde eine flache Fahrzeugfront ermöglicht, kraftvoll gewölbte Kotflügel fassen die Fronthaube. Diese ist langgezogen mit einer flach gestellten Frontscheibe, so sinkt die Dachlinie sehr früh

Zwei E-Maschinen sorgen für die Fahrleistungen und einen elektrischen Allradantrieb. Mit ihren 84 kWh Energieinhalt netto ermöglicht eine Hochvolt-Batterie Reichweiten bis zu 488 Kilometer, mit ihrer 800-Volt-Technik lässt sie sich schnell wieder aufladen, so der Hersteller. Der Audi e-tron GT quattro (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 19,6 -18,8 (NEFZ), CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0) und der RS e-tron GT(Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 20,2 -19,3 (NEFZ), CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0) - beide Sportwagen sollen geballte Technikkompetenz demonstrieren. Das tun sie.

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Das Heck des Audi e-tron GT2 ziert ein weit nach oben gezogener Diffusor. Ergänzt wird dieser durch einen mehrstufig ausfahrbaren Heckspoiler. Der Unterboden ist geschlossen.

Zuerst wurde vom mid der "harmlosere" Audi e-tron auf Herz und Nieren getestet. 350 kW/476 PS und 630 Nm Gesamtdrehmoment. Mit 245 km/h VMAX in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer, die Reichweite beträgt laut Hersteller 487 bis 452 Kilometer (WLTP).

Es gibt verschiedene Fahrmodi: Efficient, Comfort, Dynamic - der Sportwagen fährt und verhält sich entsprechend. Eine extreme Beschleunigung erwartet den Piloten bei einem immerhin 2.285 Kilogramm schweren Auto inklusive Fahrer. Der Bolide liegt gut in der Straße, die Lenkung ist sehr präzise, Allradlenkung ist an Bord.

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Audi-Fakten: 350 kW/476 PS und 630 Nm Gesamtdrehmoment. Mit 245 km/h VMAX in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer, die Reichweite beträgt laut Hersteller 487 bis 452 Kilometer (WLTP).

Sämtliche gängigen Assistenzsysteme sind vorhanden, unter anderem ein Totwinkelwarner, eine Surround Park Kamera und eine richtig gute HD-Rückfahrkamera sowie ein Spurhalteassistent. Ein sehr schönes und großes Head Up Display "Audi virtual cockpit" gefällt, eine klangstarke Bang&Olufsen Anlage verwöhnt die Ohren und ein riesengroßes Panorama-Glasdach - (serienmäßig - optional aus leichtem Kohlenstoff-faserverstärktem Kunststoff / CFK) sorgt für ein luftiges Feeling im Innenraum. Es gibt eine Ladevorrichtung zum kabellosen Laden des Mobiltelefons und zusätzlich USB C Anschlüsse.

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Ein langes, flach liegendes Heckfenster endet in einem Schwarzbereich, der einige der Fahrzeugantennen birgt.

Beide getesteten Fahrzeuge sind mit Matrix LED und Laserlicht (bis zu 600 Meter Reichweite im Fernlicht) ausgestattet.

Im Anschluss wurde das giftgrüne "Monster" gefahren, der Audi RS e-tron GT. 598 PS, 830 Nm, 250 km/h VMAX, in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer (also 0,8 Sekunden schneller!), etwas schwerer mit 2.340 Kilogramm, 472 - 433 Kilometer (WLTP), also auch etwas weniger Reichweite. Diesmal mit Voll-Ledersitzen inklusive toller Massagefunktionen ausgestattet.

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Der Sportwagen steht auf der Straße wie eine dynamische Skulptur.

Eine dicke Keramikbremse bremst hier merklich besser als die Stahlbremse mit Wolframcarbid-Beschichtung - auch diese war schon gut. Ja - und dann wurde das erste Mal auf Vollgas gefahren ....

So brutal war noch kein Auto vorher! Von 0 auf 100 km/h Standardsprint in 3,3 Sekunden, da drückt es den Fahrer im Magen und überall sonst, 60-120 Kilometer, 80-120 Kilometer, egal was ausprobiert wurde - so wie es den Piloten da in den Sitz drückt innerhalb einer Millisekunde - nicht zu beschreiben. Der Audi R8 ist schon krass aber nicht so direkt "jetzt". Brutal wie das Fahrzeug (Elektro-Vorteil, keine Drehzahl nötig), beschleunigt. Danach muss man erstmal kurz wieder Luft holen, wirklich.

Das ist definitiv kein Auto für den Fahranfänger oder die Omi nebenan, dieser Wagen ist eine Waffe.

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Audi e-tron GT quattro und Audi RS e-tron GT: Das Räderprogramm reicht von 19 bis 21 Zoll Größe.

Die angepeilte Zielgruppe ist laut Audi der (oder die) performance-orientierte Auto-Enthusiast(in), wo Wert auf Nachhaltigkeit, Design und Hightech gelegt wird. Die Preise der zwei Versionen: der Audi e-tron GT quattro2 ist für 99.800 Euro Grundpreis und als RS e-tron GT2 ab 138.200 Euro erhältlich.

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Auf Komfort muss der Pilot nicht verzichten. Die Instrumententafel ist zum Fahrer hin orientiert. Wahlweise gibt es ein lederfreies Designpaket, das zum großen Teil aus recycelten Materialien besteht.

Ganz nach Kundenwunsch kann der Sportwagen in der Ausstattung, den Sitzen, den Farben individuell designt werden. Auch auf den Sound muss nicht verzichtet werden: Der Audi e-tron Sportsound klingt hochwertig, über das System Audi drive select kann der Fahrer ihn aktivieren und in seiner Fülle modulieren.

Fahranfänger sollten bitte erstmal die Finger von dem Monster lassen. mid/jub Bildquelle: Mike Neumann / mid






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