auffahrunfall mit 2 motorrädern brauche eure hilfe - Seite 1

wollte heute von einer haupstraße links abbiegen in eine nebenstraße hatte blicker gesetzt und alles stand schon ein paar secunden und dann sind mir 2 motorradfahrer mit voller wucht hinten drauf gefahren auto ist hinten komplett kaputt und die beiden motorräder auch. die polizei hat alles aufgenommen und die beiden motorradfahrer haben jetzt bei der aussage behauptet das ich stark gebremst habe was ich nicht habe. was kann ich tun ??? ich bin alleine und das sind 2 zeugen wie läuft das mit dem auto? muss ich einen gutachter beauftragen und morgen zur werkstatt und einen anwalt nehmen ??? hätte ihr nen tip für nen guten anwalt in meiner nähe so rund um lingen und rein so ???


schon mal danke an alle antworten

mfg sven

Zuletzt geändert 31.03.2008 00:08 von Sven031285. Insgesamt 1 mal.

naja... prinzipiell gilt meist erstmal "wer auffährt hat schuld"!! denn der nachfolgende verkehr muss halt soviel abstand halten, dass auch nen plötzliches starkes abbremsen aufgefangen werden kann!

Naja, die Polizisten werden ja sicherlich den Unfallort, Position der FZs, Reifenspuren und Umgebung festgehalten haben - oder nicht?

An sich kann man damit den gesamten Unfallvorgang sehr präzise nachstellen und auch herausfinden, wer nun gebremst hat und wer nicht. Aufschluss darüber geben auch Aufprallhöhe, -winkel sowie Schadensausmaß an den FZs.
Aussagen sind zudem nicht Alles. Wenn 20 Leute das Eine sagen und nur fünf Leute das Andere, so kann die Aussage der Fünf dennoch richtig sein, weil die Umgebung etwas anderes sagt. "Sicherheitsabstand" wäre hier das Zauberwort - denn dann kannst Du stark gebremst haben und der nachfolgende Verkehr hätte darauf reagieren können.

Gegen die Aussage selber wirst Du nix tun können. Tätige bei Anfrage deine Aussage und schildere deine Sicht, das ist dein Mögliches. Hast du nebenbei gefragt eigentlich vor Ort etwas zum Vorgang gesagt?
Nen neutraler Gutachter ist an sich immer ne sichere Sache, allerdings weiß ich nicht in wie weit da die Kosten auf Dir liegen bleiben. Wichtig dabei ist, dass absolut nix am FZ verändert oder das FZ gar durch eigene Kraft bewegt wird.

Nen Anwalt vereinfacht die Sache immer ungemein, zumal er Dir viele wichtige Tipps geben kann. Allerdings ist auch das eine Kostenfrage, nicht Jeder besitzt eine entsprechende Versicherung, die die Kosten trägt, wenn der Ausgang unklar ist.

Zuletzt geändert 31.03.2008 00:24 von KingofBohmte. Insgesamt 1 mal.

haben der polizei nur geschildert wie es abgelaufen ist aber zu mehr habe ich keine aussage gemacht muss da bald noch hin werde mir einen anwalt nehmen die polizei hat fotos gemacht und alles vermessen und so hab mich richtig erschrocken habe die ganzen motorradfahrer nicht geshen aufeinmal kanllte es nur

wer weiß ob die motorradfahrer sich gegenseitig abgelenkt haben oder sowas weil die sind beide hinten drauf

die müssten so schon schlechte karten haben da man ja anhand der messungen und bildern sehen kann das du nicht stark gebremst hast

naja eigentlich müssten die ja soviel abstand haben dass sie rechtzeitig bremsen können, würde mri keine grossen kopf machen. möglich dass die beide irgendwas anderes getan haben, jedenfalls nicht nach vorne geguckt habe. sonst keine zeugen?

und ich denke das die auch ein wenig zu schnell waren und abgelenkt weil sonst hätten die ja auch noch ausweichen können also erstmal kein stress machen und die polizei wird das schon klären an bildern und messungen die sie da aufgenommen haben und dann bekommst du das auch bezahlt
mfg

Also ich weiss wer aufährt hat schuld egal ob du stark bremst oder nicht das ist dann egal denn wer dir hinten reinfährt hat schuld

Egal ist es nicht! Wer ohne Grund stark abbremst und so den Verkehr gefährdet kann durchaus mindestens eine Teilschuld in der Sache bekommen, wenn nicht sogar die Gesamte.

Dann erkläre, wieso meine Nachbarin vor vier Jahren die Gesamtschuld an nem Auffahrunfall bekommen hat, nachdem sie, warum auch immer, eine Vollbremsung hingelegt hat.

Von wem hat sie die Gesamtschuld zugesprochen bekommen ?

Von der (fachlich ahnungslosen) Polizei (ohne juristische Ausbildung und Detailkenntnisse von obersten Gerichtsurteilen) vor Ort und dann nicht dem Bußgeldbescheid widersprochen und alles obrigkeitshörig hingenommen ?

Oder von einem Richter nach einem Beweissicherungsverfahren durch Unfallsachverständige in einem rechtsgültigen Urteil, was sich an OLG- und BGH-Entscheidungen halten muss ?

Was die Schuldzuweisung eines Polizisten vor Ort wert ist, sollte sich doch allmählich rumgesprochen haben. Oder werden die aufgrund des Ersteintreffens automatisch zu Sachverständigen mit Studienhintergrund, fachspezifischer Nach-Ausbildung und bilden in Bruchteilen von Minuten rechtssichere Urteile ?

War nen rechtsgültiges Urteil, nachdem ihr Unfallgegner Klage eingeworfen hatte, weil er sich nicht in der Schuld sah, diese aber zunächst anteilig zugesprochen bekam.