Mercedes-Benz liefert B-Klasse F-Cell aus

| 08.12.2010


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Seit Ende 2009 wird der smart fortwo electric drive ausgeliefert. Auch die B-Klasse F-Cell gelangt nun in Kundenhand. Und ab dem Frühjahr 2011 beginnt die Auslieferung der A-Klasse E-Cell. Dieses Produktportfolio an serienreifen, rein elektrischen angetriebenen Fahrzeugen ist damit das breiteste weltweit.

Neben dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales erhielt auch die EnBW AG die B-Klasse F-Cell.
Die B-Klasse F-Cell erreicht eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Der Antrieb der B-Klasse F-Cell stellt eine Verbesserung des Antriebes der A-Klasse F-Cell von 2004 dar, verfügt über 30% mehr Leistung bei gleichzeitig 30% weniger Verbrauch. Der Kaltstart gelingt bis minus 25°C. Beim neuen Antrieb stehen 100kW/136PS und 290Nm zur Verfügung, der Verbrauch liegt bei 3,3 Litern (Diesel-Äquivalent) auf 100km Fahrstrecke. Gewonnen wird der Fahrstrom aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, was direkt im Fahrzeug geschieht. Der Wagen ist damit lokal emissionsfrei, da als Emission nur Wasser auftritt. Der benötigte Wasserstoff wird in drei Tanks bei einem Druck von 700bar gelagert. Nach außen hin sind die Tanks hermetisch dicht. Da das Betankungssystem weltweit standardisiert ist, kann überall getankt werden. Die Betankungszeit liegt dabei bei unter drei Minuten.

Der Antrieb sitzt sicher im Sandwichboden der B-Klasse. Diese besonders sichere Unterbringungsweise sorgt dafür, dass die B-Klasse F-Cell keinerlei Einfahrtsbeschränkungen von Tiefgaragen, Parkhäusern oder Tunnel unterliegt.

Als Kunden wurden Flottenbetreiber, öffentliche Einrichtungen, Personen des öffentlichen Lebens und Privatkunden ausgewählt. Auf diese Weise will man weitere Erfahrungen im Alltagsbetrieb sammeln, die späteren Entwicklungen zugute kommen werden. Die B-Klasse F-Cell wird im Rahmen einer Full-Service-Miete zur Verfügung gestellt. Die Kosten betragen bei 36 Monaten Laufzeit 950€ (netto) pro Monat. Insgesamt gehen bis 2012 rund 90 Fahrzeuge in die Hand deutscher Kunden. In den USA werden parallel rund 70 Fahrzeuge im Bundesstaat Kalifornien ausgeliefert werden.

Quelle: Daimler






Auto News von 0spr3y


08.12.2010 08:37 | #1

Daher lokal emissionsfrei ;)
Klar, der Wasserstoff kommt ebenso wie der Strom für andere Elektroautos nicht aus CO2-neutraler Produktion, aber irgendwann musst Du ja mal beginnen, Dinge im Alltag zu testen, um Daten zu sammeln. Sonst gibt es irgendwann CO2-neutral produzierten Strom und alle beschweren sich, weil es die Autos noch nicht gibt.
Ist halt alles noch in der Entwicklungsphase.


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    pagenGrillmeister


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08.12.2010 05:32 | #2

Und wo kommt der Wasserstoff her?

Da kann ich auch gleich das Böse Super Plus tanken :rolleyes: ;)