Zu wenig Abstand dritthäufigste Unfallursache

| 26.10.2022


Die meisten Abstandsunfälle wären vermeidbar. Laut amtlicher Statistik war ungenügender Sicherheitsabstand 2021 die dritthäufigste Unfallursache.

Abstand halten, eine der Grundregeln in Zeiten der Corona-Pandemie, kommt im Straßenverkehr häufig zu kurz. Im dichten Stadtverkehr, wo sich Fahrzeug an Fahrzeug reiht, kracht es häufig, wenn der Verkehr ins Stocken gerät und die Vorausfahrenden unerwartet abbremsen. Auch beim Überholen auf der Autobahn gibt es viele Gefahrensituationen. Zum Beispiel, wenn vor dem Überholen zu dicht an den Vorausfahrenden aufgeschlossen wird. Oft verleitet auch gleichmäßig schnelles Fahren dazu, die Abstände zu verkürzen.

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Wer zum vorausfahrenden Fahrzeug zu wenig Abstand hält, riskiert schnell einen Auffahrunfall.

"Die meisten dieser Unfälle wären mit mehr Abstand vermeidbar gewesen", stellt Stephan Schlosser, Unfallanalytiker bei Dekra fest. Die Straßenverkehrsordnung macht dazu klare Vorgaben: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird." Ein Freibrief für die Vorausfahrenden ist dies allerdings nicht: "Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund bremsen."

Als Faustformel für den richtigen Abstand gilt bei ungehinderter Sicht der halbe Tachowert in Metern oder der Zwei-Sekunden-Weg", erklärt der Unfallanalytiker von Dekra. Wer Tempo 80 fährt, sollte zum Vorausfahrenden mindestens 40 Meter Abstand halten. Eine Orientierung bieten die Leitpfosten am Straßenrand, die meist alle 50 Meter aufgestellt sind. mid/jub "Die meisten dieser Unfälle wären mit mehr Abstand vermeidbar gewesen", stellt Stephan Schlosser, Unfallanalytiker bei Dekra fest. Die Straßenverkehrsordnung macht dazu klare Vorgaben: "Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird." Ein Freibrief für die Vorausfahrenden ist dies allerdings nicht: "Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund bremsen."

Als Faustformel für den richtigen Abstand gilt bei ungehinderter Sicht der halbe Tachowert in Metern oder der Zwei-Sekunden-Weg", erklärt der Unfallanalytiker von Dekra. Wer Tempo 80 fährt, sollte zum Vorausfahrenden mindestens 40 Meter Abstand halten. Eine Orientierung bieten die Leitpfosten am Straßenrand, die meist alle 50 Meter aufgestellt sind. mid/jub






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