100 Jahre VDO-Tachograph

| 20.07.2023


Dr. Herbert Kienzle, der Vater des VDO-Tachographen, erfand vor genau 100 Jahren in Villingen das erste Gerät, das sowohl Fahr- als auch Haltezeiten eines Fahrzeugs auf einer Diagrammscheibe erfassen konnte.

Zusätzlich stattet das Technologieunternehmen pünktlich zum Stichtag am 21. August 2023 die ersten Nutzfahrzeuge mit dem DTCO 4.1, dem neuen intelligenten Tachographen der zweiten Version, aus und startet damit eine dreijährige, durch das EU-Mobilitätspaket 1 vorgegebene Aus- und Umrüstungskampagne.

Heute werden die Tachographendaten nicht mehr analog auf einer Diagrammscheibe erfasst, sondern digital auf Chipkarten sowie Massenspeichermedien gespeichert und teilweise in Echtzeit in die Cloud übertragen. Und schließlich beschränken sich die gesammelten Daten im Jahr 2023 nicht mehr auf Geschwindigkeit, Fahrt- und Haltezeiten sowie Fahrstrecke, sondern sind ein Datenschatz aus unterschiedlichsten Bereichen des Fahrzeugs, die mit den passenden Services einen echten Mehrwert für Effizienz, Sicherheit und Compliance liefern, so der Hersteller.

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Ab August 2023 Pflicht in Europa: Der intelligente Tachograph der 2. Version VDO DTCO 4.1.

Vom Standort Villingen aus eroberte der VDO-Tachograph den europäischen Markt, seit 2007 als Teil der Continental Gruppe. Heute nutzen Millionen von Nutzfahrzeugen im internationalen Transportverkehr einen der Fahrtenschreiber, die am Standort Villingen entwickelt und gefertigt werden. Das Angebot aus dem Schwarzwald besteht aber längst nicht mehr nur aus reiner Hardware. Die Flottenmanagement-Plattform VDO Fleet, Geräte für die Konnektivität und neue Serviceangebote auf Basis von Tachographendaten machen Continental zu einem Partner für Compliance und Effizienzsteigerung in der Transportlogistik.

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Die Wurzeln des VDO-Tachographen liegen im Schwarzwald. Hier erfand Dr. Herbert Kienzle vor 100 Jahren die Autorex-Uhr in der Kienzle Uhrenfabrik.

Continental erwartet einen Ansturm in mehreren Wellen auf die Werkstätten, wenn Speditionen und Busunternehmen die neuen Tachographen einbauen lassen wollen. "Wir empfehlen Flottenbetreibern, möglichst frühzeitig einen Termin für die Nachrüstung mit ihrer Werkstatt auszumachen", sagt Dirk Gandras, der im Geschäftssegment Connected Commercial Vehicle Solutions das Tachographenprogramm leitet. "So vermeiden sie es, aufgrund von Terminproblemen die für sie gültige Frist zu verpassen und können gleichzeitig schon früher von der Leistungsfähigkeit des neuen Tachographen profitieren." mid/jub Bildquelle: Continental






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