Upgrade bei Aston Martin - der Vantage F1 Edition

| 05.07.2021


Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat eine erste Testfahrt mit dem Boliden beim AMR Performance Center am Nürburgring absolviert.

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er Vantage F1 Edition ist der schnellste und leistungsstärkste der ohnehin schon sportlichen Vantage-Reihe.

Als erstes Serienmodell, das vom kürzlich ernannten CEO Tobias Moers (ehemals Mercedes-AMG) verantwortet wurde, soll der F1 Edition den Vantage nach oben hin abrunden, diverse Anpassungen an Motor, Fahrwerk und Aerodynamik sollen deutlich verbesserte Rundenzeiten auf der Rennstrecke und maximale Fahrdynamik auf der Straße garantieren.

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Erwartungsvoller Blick: mid-Chef Mike Neumann vor seiner Ausfahrt mit dem Aston Martin Vantage F1 Edition.

Unter der Haube werkelt der bekannte 4,0 Liter-Twin-Turbo-V8 aus der Mercedes-AMG Schmiede. Gegenüber dem normalen Vantage erhielt er eine Leistungssteigerung um 25 auf nun 535 PS. Das Spitzendrehmoment von 685 Nm blieb unverändert, wird nun aber durch Überarbeitung der ZF 8-Gang-Automatik etwas länger gehalten. Eine optimierte Drehmomentabschaltung hilft beim Hochschalten. Sie ermöglicht laut Aston Martin verkürzte Schaltzeiten, um das "Erlebnis von Direktheit und Präzision" des 1.570 kg leichten Wagens noch einmal zu verstärken.

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Sitzprobe: Der Pilot nimmt in wirklich bequemen Sportsitzen Platz, eine gepolsterte Fläche an der Mittelkonsole schont das rechte Knie.

Das Resultat ist eine Höchstgeschwindigkeit von 314 km/h und eine Sprintzeit von 3,6 Sekunden von 0 bis 100 km/h beim Coupe, der Roadster benötigt 3,7 Sekunden von 0 bis 100 km/h und erreicht maximal 305 km/h.

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Alles im Griff: Das leicht abgeflachte Sportlenkrad liegt gut zur Hand.

Von außen stechen sofort die Sonderlackierung "Aston Martin Racing Green" (alternativ gibt es auch Jet Black und Lunar White), die exklusiven 21-Zoll-Räder und der markante Heckspoiler ins Auge. Dieser erhöht im Zusammenspiel mit dem über die gesamte Fahrzeugbreite gezogenen Frontsplitter und Dive Planes an der Front und Unterboden-Leitblechen den Abtrieb im Vergleich zum Vantage um bis zu 200 Kilogramm.

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Der Vantage F1 Edition profitiert von deutlichen Verbesserungen an Fahrwerk und Aerodynamik.

Die Fahrwerkstechnik wurde, um der höheren Belastung stand zu halten, im Detail angepasst - speziell die Aufhängung und Lenkung standen im Fokus, um das Lenkgefühl und das Ansprechverhalten weiter zu optimieren. Auch die Dämpfer wurden umfassend überarbeitet und haben nun einen höheren wirksamen Kraftbereich.

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Der sportlichste Vantage im Serienprogramm ist eine Replik des offiziellen Safety Car der Formel 1.

Der Pilot nimmt in wirklich bequemen Sportsitzen Platz, eine gepolsterte Fläche an der Mittelkonsole schont das rechte Knie. Neben der Auswahl der Route im einfach gehaltenen, aber funktionalen Infotainment-System sind noch die gute Rückfahrkamera mit Surround-View, die diversen Tasten für die Standard-Funktionen und das wirklich wertige Interieur (Leder/Alcantara) zu erwähnen. Dann gilt es am unten abgeflachten Sportlenkrad mit sehr wertigen Schaltwippen den entsprechenden Fahrmodus einzustellen. Zur Verfügung stehen hier die Optionen "Sport, Sport+ und Track".

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Abgerundet wird die Leistungssteigerung des Vantage F1 Edition durch ein umfassendes Aerodynamik-Paket.

Bei schönstem Sonnenschein und fast autoleeren Eifel-Straßen sollte sich der heckangetriebene Sportler dann in der Praxis beweisen. Die knapp dreistündige Ausfahrt verging wie im sprichwörtlichen Fluge. Die Beschleunigung im Track Modus erinnert, nahezu unabhängig von der Fahrsituation, fast an einen Elektro-Sportwagen. Wäre da nicht der kernige V8-Sound samt Zwischengasknallen aus der Quad-Endrohr-Auspuffanlage. Die Carbon-Keramik-Bremsanlage packt heftig zu, das überarbeitete Fahrwerk in Kombination mit der verbesserten Aerodynamik verhelfen zu extremem Grip, so dass der Vantage F1 Edition auch bei hohem Kurventempo mit Präzision, Leichtigkeit und Sicherheit über Serpentinenstraßen tänzelt. Wenn es die Gegebenheiten auf der Autobahn zulassen, prescht die Sonderedition aber auch unerbittlich und fahrstabil Tacho 320 entgegen.

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Alles dran, alles drin: das Cockpit des Vantage F1 Edition.

Aston Martin gibt einen WLTP-Verbrauch von kombiniert 11,6 Liter/100 km und CO2-Emission von 264g/km an, bei sportlicher Fahrweise muss man sich aber eher in Richtung 18 Liter plus orientieren. Das Coupe startet in Deutschland ab 162.000 Euro, für den Roadster zahlt man einen Aufpreis von 8.100 Euro, also in Summe mindestens 170.100 Euro. Die ersten Auslieferungen sind im Mai 2021 erfolgt.

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Für einen Sportwagen dieses Kalibers erfreulich groß ausgefallen: der Kofferraum des Zweisitzers.

Technische Daten Aston Martin Vantage F1 Edition:

- Länge / Breite / Höhe: 4.490 mm / 2.153 mm inkl. Außenspiegel / 1.274 mm

- Radstand: 2.704 mm

- Kraftstofftank: 73 Liter

- Leergewicht: 1.570 kg Coupe, 1.645 kg Roadster

- Gewichtsverteilung: 50:50

- Motor: 4,0 Liter V8 Twin-Turbo

- Maximale Leistung: 393 kW / 535 PS bei 6.000 U/min

- Maximales Drehmoment: 685 Nm bei 2.000 - 5.000 U/min

- Höchstgeschwindigkeit: 314 km/h Coupe, 305 km/h Roadster

- Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 3,6 Sek. Coupe, 3,7 Sek. Roadster

- Räder und Reifen: 21 Zoll Vantage, 21 Zoll P-Zero. 255/35ZR21 XL A6A (98 Y)
21 Zoll P-Zero. 295/30ZR21 XL A6A (102 Y)

- WLTP Verbrauch (Herstellerschätzung): 11,6 Liter/100 km kombiniert

- CO2-Emissionen: 264g/km Coupe, 263g/km Roadster mid/mn Bildquelle: Aston Martin Bildquelle: Mike Neumann / mid






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