Elektroautos machen Spaß, aber die Reichweite...

| 30.12.2021


. Aral hat im Rahmen der Studie "Trends beim Autokauf" ermittelt, was für die Stromer spricht und welche Vorbehalte gegen die E-Mobilität existieren.

Elektroautos sind nicht nur gut für die Umwelt, sie können auch Spaß machen. Wie eine von Aral in Auftrag gegebene Studie ergab, haben allerdings nur 30 Prozent der Deutschen schon eigene Erfahrungen gesammelt. Bei den Männern liegt die Quote mit 41 Prozent mehr als doppelt so hoch wie bei den Frauen. In puncto "Fahrspaß" erfüllte oder übertraf die E-Mobilität die Erwartungen, denn fast 70 Prozent vergaben die Note "gut" oder sogar "sehr gut". Nur etwa jeder Zehnte konnte dem Stromer wenig oder gar nichts abgewinnen.

Für zwei von drei potenziellen Autokaufenden wäre das Elektroauto der Studie zufolge der Erstwagen. Bei der Befragung vor sechs Jahren zum gleichen Thema lag der Erstwagen-Anteil noch deutlich unter 50 Prozent. Groß sind die Erwartungen der aktuell Befragten an die Alltagstauglichkeit der Stromer. Mit einer voll aufgeladenen Batterie soll bis zum nächsten Stopp an der Ladesäule eine Fahrstrecke von 680 Kilometern möglich sein. In der Langzeitbetrachtung fällt auf, dass die Erwartungshaltung seit 2013 kontinuierlich gestiegen ist. Damals wurden noch durchschnittlich 372 Kilometer Reichweite gefordert.

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78 Prozent der potenziellen E-Auto-Kaufenden würden sich eine eigene Wallbox anschaffen.

43 Prozent der Teilnehmenden mit Elektroauto-Erfahrung haben auch bereits einen öffentlichen Ladepunkt genutzt. Doch wünschen sich viele eine eigene Alternative. 78 Prozent der potenziellen E-Auto-Kaufenden würden eine eigene Wallbox anschaffen und installieren. Wer keine Anschaffung einer eigenen Wallbox plant, hat nach eigenen Angaben keinen geeigneten Platz für die Installation oder lebt in einer Mietwohnung ohne eigenen Stellplatz oder eigene Garage. Nur vier Prozent halten eine Wallbox grundsätzlich für überflüssig.

Für die Teilnehmenden der Studie ist eine zu geringe Reichweite bei den Vollzeitstromern das zentrale Problem. Unter denen, die sich grundsätzlich nicht vorstellen können, ein E-Auto zu kaufen, teilen 74 Prozent die Reichweiten-Sorge. Rund zwei Drittel der Teilnehmenden bemängeln die zu geringe Anzahl an öffentlichen Ladepunkten oder beklagen zu hohe Anschaffungspreise. mid/asg Bildquelle: Rudolf Huber / mid






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