Trotz Navi: Autofahrer oft auf Abwegen

| 21.08.2017


Denn 95 Prozent nutzen inzwischen ein mobiles oder eingebautes Navigationsgerät. Dennoch verfahren sich die Nutzer trotz des technische Helfers immer wieder. Und sie lassen dabei kostbare Zeit auf der Straße liegen.

Laut einer Umfrage des Autovermieters Enterprise Rent-A-Car summiert sich der Zeitverlust, der dadurch entsteht, dass sich Autofahrer verfahren, auf 9,4 Millionen Stunden je Monat. Berechnungsgrundlage sind die Aussagen von rund 1.000 Befragten aus Deutschland, die eigenen Angaben zufolge durchschnittlich 26 Minuten je Monat ziellos umherirren. Hochgerechnet auf 37,5 Millionen Führerscheininhaber kommen so die unzähligen Stunden zusammen. Im internationalen Vergleich der insgesamt 4.500 befragten Personen schneiden Autofahrer aus Frankreich mit 36 Minuten Zeitverlust durch Falschfahren am schlechtesten ab.

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Trotz Navi an Bord verfahren sich deutsche Autofahrer immer wieder - durchschnittlich führen Umwege zu 26 Minuten zusätzlicher Fahrzeit je Monat.

Die Gründe: 61 Prozent der deutschen Autofahrer waren laut Studie nicht aufmerksam genug und verpassten deshalb eine Abzweigung. 36 Prozent folgten nicht exakt den Anweisungen des Navis, 30 Prozent gaben an, eine andere Route gewählt zu haben, um Stau zu vermeiden.

Die Folgen gehen dabei gelegentlich über den reinen Zeitverlust hinaus: Sechs Prozent der Befragten mussten den Notruf wählen, nachdem sie die Orientierung verloren hatten. Ebensovielen ging der Sprit aus. Und fünf Prozent mussten sogar im Auto übernachten. mid/Mst
Bildquelle: VW






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