Vorsicht beim Gebrauchtwagenkauf

| 09.05.2014


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Vorsicht beim Gebrauchtwagenkauf

Die meisten unserer Leser haben in ihrem Leben schon so einige Autos ge- und verkauft. Den fachmännischen Blick in den Motor- und Innenraum sowie auf Unterboden und Karosserie beherrschen sie aus dem Effeff. Aber das ist noch lange nicht alles, was bei einem Gebrauchtwagenkauf zählt. Vor allem, weil sich immer wieder neue Gefahren auftun. Hier zwei aktuelle Warnungen:

Die SEPA-Umstellung birgt Gefahren
Die Planung eines Gebrauchtwagenkaufs ist eine ziemlich umfangreiche Angelegenheit. Die Vereinbarung des Besichtigungstermins und der Transport des Pkws sind dabei leicht zu bewerkstelligen, Tücken lauern hingegen vielmehr bei der Begutachtung und Probefahrt des Vehikels und beim Kauf selbst.

Derzeit warnen Verbraucherschützer, die Kfz-Innungen und Automobilclubs vor Mauscheleien beim neuen SEPA-Überweisungsverfahren.
Persönliche Daten könnten über E-Mails abgegriffen werden, die wiederum Schadprogramme mit Trojanern und Viren zur Ausspähung von Daten auf den Computer übertragen.
Diese gefährlichen Nachrichten trugen jüngst die Namen und Adressen bekannter Autobörsen und forderten die Empfänger auf, ein SEPA-Lastschriftmandat per Telefax an eine vorgegebene Fax-Nummer zu senden.
Täte man das nicht, würden die vom Empfänger geschalteten Anzeigen deaktiviert. Auf diese Weise werden Kontodaten, Unterschriften und persönliche Informationen ergaunert. Solche Mails sollten am besten gleich im Spam-Ordner landen.

Die teuren Rückruf-Nummern
Und noch eine fiese Masche ist derzeit ausgesprochen beliebt. Vorsicht ist nämlich auch dann geboten, wenn der Interessent eines Fahrzeugs um telefonischen Rückruf gebeten wird.

Besonders dann, wenn dieser Aufruf per SMS erfolgt. In diesem Fall sollte man zunächst einmal die Nummer ganz genau beäugen. Der Zurückrufende kommt im schlimmsten Fall in eine lange Warteschleife und zahlt ein hohes Verbindungsentgelt. Dabei gibt es natürlich gar kein Auto, das zum Verkauf steht, und ein Verkäufer wird während des Anrufs auch nicht genannt.




Bild: © Ryan McVay/Lifesize/Thinkstock

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Autor: Helge Blischke